Hallo, Am 21.05.2015 um 12:16 schrieb Thomas Michalka (MLs):
Hallo! ...
Beim KDE-Start will auch Akonadi starten, aber es wird nicht erfolgreich fertig damit und gibt einen Fehlerreport ab, den ich gespeichert habe. Falls jemand meint, etwas damit anfangen zu können, poste ich ihn hier gerne. (Wollte mich damit aber zunächst zurückhalten.) Das ging mir auch oft so. Allerdings nicht, solange das Mailkonto noch relativ leer war (mit einem Testkonto), sobald ich mein Standardkonto mit den Mailinglisteneinträgen (über 50000 pro Verzeichnis) genommen habe, hatte ich das Problem auch.
Seitdem Akonadi aus den Kinderschuhen raus ist, seit gut 2 Jahren, läuft es hier meist perfekt. Aus den Kinderschuhen raus? Nun ja, was Akonadi selbst angeht, kann ich das ja mangels Starterfolg nicht beurteilen. Seltsam ist nur, dass nach ... Dabei ist das Einbeziehen von MySql ja eigentlich ein genialer Gedanke - so eine Datenbank müsste eigentlich mit diesen Datenmengen problemlos fertig werden und MySql ist ja mittlerweile gut getestet. Aber leider scheitern Akonadi und KMail ständig an irgendwelchen Kleinigkeiten - mal an einem offensichtlichem Timeout beim Start, mal verschwinden scheinbar massenweise Mails (egal ob IMAP oder POP) und die Filter (die bei KMail3 exzellent funktioniert haben) tun auch nur sporadisch ihre Arbeit. Sollte ich aber mal von KMail weg wollen, könnte es schwierig werden. Ich verwender MailDir. Das ist zwar schnell und Kmail arbeitet gern damit, aber andere Clients... Eine relativ einfache Lösung: einen eigenen IMAP-Server (ich verwende Dovecot) aufsetzen, der sowohl mit MBox als auch MailDir umgehen kann. Dann hast Du kein Transferproblem bzgl. der Speicherformate mehr und kannst nach Herzenslust zwischen den (IMAP-fähigen) MUAs wechseln. Falls gewünscht, kann ich hier gerne eine einfache dovecot.conf posten. Es ist egal, wo der Server läuft, ob auf dem Desktop-PC oder einem Server im Keller ... es ist im MUA (TB, KMail, Evolution, Claws-Mail) nur der richtige Server-Name und Port einzutragen -- gerade so, als würde man einen IMAP-Server beim Mail-Provider nutzen (was auch eine Alternative ist, wenn man seine Mails nicht selber speichern will).
Gruß, Tom Das mit dovecot sehe ich auch so. Man kann es relativ simpel aufziehen und mit Thunderbird oder einem anderen Client die Mails vom Provider holen und dann per Filter in das lokale IMAP-Konto übertragen. Oder mit fetchmail, postfix und ggf. Sieve-Filtern unabhängig vom MUA die Mails von aussen abholen, sortieren und speichern. Das Schöne an dieser Lösung ist, dass auf dieser Basis auch Thunderbird keine Probleme mit Mailordnern von 50000 Mails und mehr hat (ob solche Ordner sinnvoll sind, mag jeder für sich selbst entscheiden).
Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org