Am Sonntag, den 24.08.2014, 17:42 +0200 schrieb Stefan Plenert:
Ich hatte mich bisher nur die Systeme installiert, ohne große Veränderungen, Habe meine Anwendungen installiert und mehr nicht. Später noch eine zweite Partition bei Windows. Später kam mit Linux dazu. Dann habe ich auch hier mal die Partitionen mit dem entsprechenden Programm noch mal geändert für ein Archiv für Dateien von Linux-Anwendungen. Ich habe mal Textdatei angehängt von der Aufteilung.
Du hast also eine andere, bestehende Partition verkleinert, um eine neue Partition für das Linux-Anwendungsarchiv anzulegen. Ich vermute jetzt mal, dass das diese ist: Device: /dev/sda3 FS ID: 0x83 Linux native File System: Ext4 Mount Point: /run/media/stefan/3289f445-2a3e-45c3-9ebe-e27bfc430701 Fingen die Probleme erst unmittelbar nach dieser Änderung an? Denn die Partitionstabelle wird neben dem Bootcode, siehe auch weiter unten, auch im MBR abgelegt. Zumindest bei der klassischen MBR-Partitionierung. Bei GPT sieht das wieder ein wenig anders aus, aber das ist jetzt nicht das Thema.
Würde die Umstellung von „Boot from Extended Partition“ auf „Boot from Root Partition“ im Bootloader was bringen?
Das bringt nur etwas, wenn Du noch bspw. ein zweites Linux neben Deinen bestehenden Systemen installiert hättest. Dann könntest Du bspw. von Deinem Haupt-Arbeits-Linux zum Grub des sekundären Linux springen. Der Grub des sekundären Linux ließe sich dann, je nach Bedarf auch so konfigurieren, dass man diesen gar nicht erst sieht, da er ohne Countdown sofort durchstartet. Aber das ganze so kompliziert zu konfigurieren würde sich jetzt meiner Logik entziehen. In so einem Fall, also 2 vorhandene Linuxe, würde ich nur den Bootloader des Haupt-Linux einrichten und das 2. Linux ohne Bootloader installieren. Bei einem Kernel-Update des Zweit-Linux müsste man halt den installierten Grub des Haupt-Linux kurz per Befehl selber aktualisieren, damit dieser mitbekommt, dass sich auf dem anderen System was geändert hat. Das mit der Grub-Installation und dass dieser dann auch beim Start des Rechners standardmäßig erscheint funktioniert nur, wenn dieser in den MBR installiert wird. Denn das BIOS führt nur den Bootcode aus, der da drin steht. Und wenn da nichts oder nur Müll drin steht kann die Kiste nicht das eigentliche Betriebssystem starten. -- MfG Richi Tanglu 1.0 amd64 "Aequorea Victoria"