Am Samstag, 19. April 2014, 18:50:16 schrieb Herbert Albert:
Hallo Liste,
hoffe, dass nicht alle in Osterurlaub sind und mir die/der eine oder andere etwas helfen kann meine Upgrade-Probleme zu lösen.
wie in dem thread http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-04/msg00048.html schon beschrieben, habe ich zum Test mein Netbook von 12.2 auf 13.1 angehoben, was auch nicht problemlos lief, doch mit etwas Nacharbeit dann doch.
Mein Hauptrechner zickt da schon mehr. Das Upgrade habe ich im Wesentlichen nach dem Muster von Sebastian Siebert (http://www.sebastian-siebert.de/2012/09/07/live-upgrade-via-zypper-auf-ope nsuse-12-2/) gemacht, mit der Ausnahme, dass ich zuerst nur ein zypper dup -d gemacht habe und anschließend mich aus dem grafischen Mode ausgeloggt habe und in die Konsole CRTL ALT F1 gewechselt habe und dort ein zypper dup ausgeführt habe und zur Sicherheit habe ich das Kommando nochmal wiederholt. Dann kam dann der Punkt das System neu zu booten. Es blieb dann in der grub- shell stehen (grub>).
Als Erstes habe ich per rescue von der 13.1 DVD ein chroot und dann ein grub-install /dev/sda ausgeführt, was aber nichts half. Ob das etwas mit meiner seltsamen Platten- Partition zusammen hängt weiß ich nicht. Siehe auch thread: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-03/msg00041.html
Als Nächstes habe ich dann von der DVD eine Updateinstallation unter Einbindung der Online -Repositories, die in meiner /etc/zypp/repos.d/ stehen durchgeführt. Hier wurden alle Repos außer das NVIDIA akzeptiert. Sobald ich das NVIDIA-Repo mit anwählte ist das Update im Fortschrittsbalken der Repo- Aktualisierung eingefroren. Als Update/Upgrade ohne NVIDIA durchgeführt, kann man ja auch anschließend nachinstallieren. Nachdem nahezu alle Pakete wieder eingespielt wurden (warum eigentlich, die wurden doch schon mit zypper aus den gleichen Repos geholt) kam der Punkt des Neustartes und ich blieb wieder in der Grub-Shell hängen. Erst nachdem ich die Prozedur wiederholt habe (jetzt wurden nur 2 Pakete aktualisiert) und explizit unter System Bootmanger Neu vorschlagen Grub neu geschrieben habe konnte ich das System starten.
Soviel zu den Anfangsschwierigkeiten und nun zu meinen Problemen die mir bis jetzt bekannt sind. a) Netzwerk und speziell MAC-Adresse maskieren b) KDE c) DVB-S Karte und kaffeine d) kmail und Filter
Zu a) wie in den o.g. thread (http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-04/msg00095.html)beschrieben, habe ich noch ein paar alte Programme, die eine bestimmte MAC-Adresse brauchen, da es den Rechner, für den sie einst gekauft wurden längst nicht mehr gibt. Bisher unter sysemV war das kein Problem. Ich habe in der /etc/init.d/boot.local die Zeilen ip link set eth0 down ip link set eth0 address XX:XX:XX:XX:XX:XX ip link set eth0 up eingetragen und die MAC-Adresse war gesetzt. Dies hat nun mit systemd zur folge, dass ich nach dem booten kein Netzwerkverbindung nach draußen mehr habe, erst ein systemctl restart network belebt meinen Internetzugang. Intern konnte ich Rechner anpingen.
Nun meine Frage: wie setzt man sauber und vorallem wo die Maskierung? Ich habe hier https://wiki.archlinux.de/title/MAC-Adresse_abfragen_und_setzen etwas gefunden, bin aber nicht in der Lage das auf mein opensuse zu übertragen. Was auch funktioniert ist mit dem Maccanger macchanger -m XX:XX:XX:XX:XX:XX eth0 doch auch den müsste ich irgendwo eintragen, so dass er beim Hochfahren die MAC-Adresse setzt.
Zu b) wenn ich mich per KDM anmelde dauert es gefühlt doppelt so lange wie unter 12.2 mit KDE 4.10 bis diese grafische Anmeldeprozedur (Festplattensymbol etc.) vorüber ist. Dann lande ich in meinen Desktop, der allerdings schwarz ist, bis auf GKrellM, welches ich anstatt von ksensors verwende. nach ca. 5 Minuten erscheint mein Desktop Hintergrundbild und alle Plasmaoide.
Jetzt bitte nicht den Tipp lösche mal Dein .kde4, denn dazu habe ich schon einen Test-User mit alten und gelöschten .kde4 angemeldet und da ist das gleiche Verhalten, scheint also Systemweit zu sein.
Auffällig ist auch, dass bei Abmelden der Hintergrund mit zerschossenen Farben dargestellt wird. Also da wo beim Abmelden normalerweise ein einfarbiger Hintergrund mit der Auswahl Neustart, Herunterfahre, etc. kommt. Hat das evtl etwas mit den NVIDIA-Treiber zu tun? Das Repo habe ich nachdem ich wieder hochfahren konnte wieder aktiviert und per zypper dup wurden dann auch die Treiber installiert. Die funktionieren auch soweit ich das sehe: ~> glxinfo | grep render direct rendering: Yes OpenGL renderer string: GeForce GTX 260/PCIe/SSE2 GL_NVX_conditional_render, GL_NVX_gpu_memory_info, GL_NV_ES1_1_compatibility, GL_NV_blend_square, GL_NV_conditional_render, GL_NV_path_rendering, GL_NV_pixel_data_range, GL_NV_point_sprite, GL_NVX_conditional_render, GL_NVX_gpu_memory_info, GL_NV_ES1_1_compatibility, GL_NV_blend_square, GL_NV_conditional_render, GL_NV_path_rendering, GL_NV_pixel_data_range, GL_NV_point_sprite,
Hat da jemand eine Idee? Welche Repos für einen aktuellen KDE muss man eingebunden haben? Ich habe im Moment: 1 | KDE_Extra | Additional packages maintained by the KDE team (openSUSE_13.1) | Yes | Yes | 40 2 | KDE_KDE3 | KDE 3.5.10 and associated software (openSUSE_13.1) | Yes | Yes | 50
Installiert ist bei mir zypper se -si -r download.nvidia.com-opensuse Loading repository data... Reading installed packages...
S | Name | Type | Version | Arch | Repository --+---------------------------+---------+-----------------------+--------+-- ---------------------- i | nvidia-computeG03 | package | 331.49-29.1 | x86_64 | nVidia Graphics Drivers i | nvidia-gfxG03-kmp-default | package | 331.49_k3.11.6_4-29.1 | x86_64 | nVidia Graphics Drivers i | nvidia-glG03 | package | 331.49-29.1 | x86_64 | nVidia Graphics Drivers i | x11-video-nvidiaG03 | package | 331.49-29.1 | x86_64 | nVidia Graphics Drivers
Was ist hier eigentlich mit /etc/X11/xorg.conf? Die gibt es bei mir nach wie vor, nachdem ich bei Upgrade auf die 12.2 ohne diese und mit dem Sax3-Ansatz /etc/X11/xorg.conf.d/ mit den einzelnen Sektionen nicht klar kam.
Was ich nicht mehr hin bekomme ist einen vernüftigen VGA-Modus in der Konsole, so wie er bei einer SuSE-Neuinstallation eingerichtet wird. Ich habe jetz im /boot/grub/menu.lst am Ende vga=0x318 eingetragen. Und jetzt beim Schreiben des threads fällt mir etwas auf:
In der /boot/grub/menu.lst steht für den ersten Eintrag ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### title openSUSE root (hd0,0) kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda1 resume=/dev/disk/by-id/ata- SAMSUNG_HD103SJ_S246JDWSA65315-part2 splash=silent quiet showopts vga=0x318
Meine erste Platte ist aber nicht die Samsung sondern eine Hitachi: ~ # ll /dev/disk/by-id/ rwxrwxrwx 1 root root 9 Apr 19 16:49 ata- Hitachi_HDS723020BLA642_MN1220F319HPLD -> ../../sda [...] lrwxrwxrwx 1 root root 9 Apr 19 16:49 ata-SAMSUNG_HD103SJ_S246JDWSA65315 -> ../../sdb
Das durchblicke ich jetzt nicht mehr. Kann sein das auf der SAmsung auch mal ein Bootloader installiert war, doch nun ist das meine Backup-Platte.
Auch hier noch ein Nachtrag: laut Yast -> Bootloader seht da: Name des Abschnitts: openSUSE Kernel-Image: /boot/vmlinuz Initial-RAM-Disk: /boot/initrd Root-Gerät: /dev/disk/by-id/ata-Hitachi_HDS723020BLA642_MN1220F319HPLD-part1 VGA-Modus: 1024x768, 24 Bit (Modus 0x318) Optionaler Parameter für Kernel Befehlszeile: resume=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SJ_S246JDWSA65315-part2 splash=silent quiet showopts und das ist doch ein Widerspruch. Root-Gerät und Parameterzeile passen nicht. Ich ändere mal ist Yast die Parameterzeile in resume=/dev/disk/by-id/ata-Hitachi_HDS723020BLA642_MN1220F319HPLD-part1 splash=silent quiet showopts vga=0x318 Was passiert kann ich erst nach einen reboot sagen.
Zu c) seit Urzeiten habe ich in dem Rechner eine Hauppauge Nexus-S DVB-S Karte, die bisher mit jeder SuSE lief. Die Hardware-Info unter Yast findet sie auch, sie wird aber schon seit ein oder zwei SuSE.-Versionen in Yast nicht mehr zu Konfiguration angeboten. Machte nichts, ich konnte mit kaffeine problemlos Fernsehen schauen. Nun wir die Karte zwar vom System erkannt, auch scheint das Modul geladen und der Dienst gestartet: ~ # lsmod | grep dvb dvb_ttpci 121155 0 dvb_core 125656 2 stv0299,dvb_ttpci saa7146_vv 70022 1 dvb_ttpci saa7146 29197 2 dvb_ttpci,saa7146_vv ttpci_eeprom 12828 1 dvb_ttpci
In Yast Systemdienste (Runlevel) wird auch dvb mit ja angezeigt. Aktiviere ich hier auch den vdr-Dienst testhalber, so erhalte ich eine Tonausgabe des gerade eingestellten Kanals. Also prinzipiell scheint die Karte zu funktionieren, aber warum nicht mehr mit kaffeine? Ich kann in dem Programm auch nichts konfigurieren bzw. das Device anwählen.
Zu d) dann noch zu guter Letzt mein Sorgenkind kmail. Es vergisst wieder mal alle Filter. Waren es unter der 4.10 noch die doppelten mails, geht hier wieder das Filterproblem an. Gibt es hier eine Lösung oder muss ich meine zig Filter alle neu setzten?
Was muss man aus dem home-Verzeichnis des Users sichern, wenn man wirklich .kde4 löscht und alle Einstellungen zu kmail, korganizer etc. wiederherstellen will? Da das ganze ja mit Akonadi u.ä. zusammenhängt habe ich da keinen Überblick mehr.
Also sorry für den langen thread, doch ohne Hintergrund-Info gibt es viele unnötige Rückfragen.
Gruß
Herbert
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