Am 17.10.2012 16:23, schrieb "Jörg Kühne":
Was muss beachtet werden, wenn ich z.B. komplexere Dokumente unter Windows und Linux bearbeiten möchte?
Darauf achten, dass z.B. einige Textverarbeitungs-/Layoutprogramme Bilder nicht ins Dokument einbetten, sondern nur Verweise auf die Bilddatei. Unter Linux sehen die Pfadangaben anders aus als unter Windows. Das lässt sich umgehen, indem alle eingebundenen Elemente im gleichen Verzeichnis wie das Dokument gespeichert werden. Dann sollten natürlich auf beiden Systemen entsprechende Programme zur Bearbeitung vorhanden sein. Am besten ist man aber dran, wenn man auf offene Dateiformate setzt. Dort lassen sich dann auch Programme finden, die auf dem anderen System mit der Datei was anfangen können. Des weiteren kann es sein, dass auf den Systemen nicht alle Fonts zur Verfügung stehen. Linux kann ganz gut mit TTF-Fonds umgehen, wohingegen Windows Probleme mit Opentype- und Postscript-Fonds machen kann.
Bei einem einfachen .txt Dokument kommt die Formatierung durcheinander, wenn ich das Dokument unter Linux erstelle und unter Windows lesen möchte.
Wie schon vielfach geschrieben liegt das am unterschiedlichen Zeilenende bei Dos und Linux. Desweiteren solltest du auch auf die verwendete Codepage achten. Bei "komplexeren" Dokumenten, wie z.B. LibreOffice sind diese "Umgebungsbedingungen" in der Datei mit vermerkt. Bei einfachen Textdateien gibt es solche Zusatzinformationen nicht.
Gibt es da evtl. Probleme, wenn ich ein Dokument unter Linux als .odt abspeichere und unter Windows weiter bearbeiten möchte? Eine alternative dazu wäre .rtf.
Mit beiden gibt es keine Probleme wenn die oben genannten Punkte beachtet werden. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org