On Wed, Nov 30, 2011 at 07:31:36AM +0100, Renate Neike wrote:
Von: Karl Weber <karl.weber99@googlemail.com> [...]
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
die ersten beiden Einträge sind von Vodafone (ehemals Arcor) und funktionieren bei mir wundervoll.
So so, einem Kunden von Unity-Dinges die Nameserver von Voda-Bumens anbieten. So, so. Mit dem Beretstellen solcher "coolen" aber doch etwas aberwitzigen Ratschlägen konnte man doch nur vor ca. zehn Jahren als Dienstleister Geld verdienen. Dachte ich bis gerade eben. ;) Denn schon damals haben vernünftige ISPs ihre DNS-Server so konfigurieret, dass lediglich ihre eigenen Kunden sie benutzen durften und sie lediglich solche Anfragen bedienen, für die sie autoritär sind. "Huch, was heisst das denn nun?" wird sich jetzt der, die, das eine oder andere fragen. "Das Internet ist doch offen und niemand soll diskriminiert werden" und weiteres Lala kommt dann sicherlich. Kinners, die guten alten Zeiten sind schon sehr, sehr lange vorbei. Kohl wurde durch Merkel ersetzt und zwischendrin gab es den light-Kohl von den Sozen inklusive grünem Beiwagen. ;) Und so traurig das alles ist, DNS ist eine Resource und die am Ende Geld kostet, weil sie Arbeit macht und Hardware und Netz benötigt. Entsprechend stellt man sie ausschließlich seinen zahlenden Kundne zur Verfügung. Wirft jetzt bitte jemand eine lautes "Basta!" ein? ;) Was den Karl da getroffen hat sind Timeouts. Und zwar gleich für zwei DNS-Server hintereinander. Den dritten Eintrag, den er bekam, den möge er benutzen. Denn der, die 192.168.0.1, riecht stark nach seinem Router, Gateway, FritzBox oder wie die konkrete Inkarnation des Gerätes auch gerade lautet. Also die beiden mit "145.253." anfangendne Nameserver überall entfernen und DHCP alles automatisch erledigen lassen. Wie geht man generell damit als Endanwender um? Man vereendet den oder die DNS-Server, die einem der Provider wie die sonstigen Vertragsdaten mitgeteilt hat oder die man per DHCP beim Verbindungsaufbau bekommt. Hier konkret bekommt das System mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit von dem Gerät mit der IP-Adresse 192.168.0.1 alle erfordelrichen Daten geliefert. Wieder mal gilt: Keep It Simple Stupid (KISS) und automatisch und alles ist und bleibt gut. :) Gestern hat mir jemand im Zug etwas zum DNS-Erklärungsansatz der Sendung mit der Maus erzählt. Da die Sendungen auch nachträglich überarbeitet werden - die zum Thema Kernenergie ist zum Beispiel so eine - vielleicht kann jemand von Euch, der sich mit Drehbüchern auskennt, die DNS-Sendung kurz überarbeiten und um diese Kapitel ergänzen. :) Lars -- Lars Müller [ˈlaː(r)z ˈmʏlɐ] Samba Team SUSE Linux, Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg, Germany