Am 20.07.2011 12:02, schrieb Andre Tann:
Lentes, Bernd, Mittwoch, 20. Juli 2011:
Die Zeichenfolge GRUB (viertletzte Zeile) in der Datei ist ja schon mal ein starkes Indiz.
Das hab ich jetzt mal bei beiden Platten gemacht, und da steht ebenso wie bei Dir gegen Ende "GRUB" drin. Also sieht das schon mal nicht schlecht aus.
Kann man auch noch genauer gucken, also zB ob die Kiste den Boot-Prozess auch tatsächlich schaffen würde?
Ich frage nur, weil ich eben mißtrauisch bin, ob das im Fall des Falles auch wirklich klappen würde, oder ob nicht Bios oder Grub die Festplattenreihenfolge ändern, und schon bleibt der Boot-Prozess hängen.
Also einen echten "Boot-Emulator", der so etwas in einem laufenden System wirklich testet, kenne ich nicht. Aber das "bootinfoscript" aus meiner letzten Mail, verfolgt schon relativ genau die Kette MBR -> "stage1" -> "stage1_5" -> "stage2" -> "menu.lst" indem es in den zugehörigen Festplattensektoren die Sektoren des darauf folgenden Kettengliedes ermittelt und nach sieht, ob an dieser Stelle der Festplatte auch wirklich dieses Kettenglied zu finden ist. Ansonsten habe ich in der letzten Zeit relativ viel in dieser Sache (Software-RAID1 + LVM)-System getestet. Dazu habe ich mir ein Abbild einer (neuen) realen Maschine in eine VM geholt und dann einfach mal Platten verschwinden lassen, Teile der "Kette" gelöscht usw. Fazit: selbst wenn einem mal das BIOS einem einen Streich spielt, kann man mit z.B. SystemRescueCD oder dem Rettungs-System von SuSE noch relativ schnell wieder ein laufendes System herstellen. Aber: Man sollte sich diese Tools und Abläufe unbedingt mal ansehen und vor allem: Notieren! -- Herzliche Grüße Tao -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org