Hallo Werner, Werner Flamme schrieb:
Am 16.07.2011 00:16, schrieb Thomas Michalka:
Hallo Werner,
Hallo Thomas,
Werner Flamme schrieb:
[...] Du hast mich flscah zitiert: ich schrieb "umformatiert", nicht "um formatiert". Aha, ich dachte, Deine Tastatur hätte ein Leerzeichen 'verschluckt', denn den Begriff umformatieren ist nach meinem technischen Verständnis sinnlos. Wenn man es z.B. mit "umbauen" vergleicht, wird das klar: ein Haus kann man dadurch umbauen, indem man z.B. Teile davon einreißt und anders wieder aufbaut. So etwas kann man mit einem Dateisystem nicht machen. Und wenn eine Partition mit einem Dateisystem beschrieben wird, spielt es keine Rolle, ob vorher schon eines darauf war. Insofern kann ich "umformatieren" auch nicht als "neu formatieren" verstehen.
Und eine Partition/ein Filesystem kann ich nicht umbauen? Zum Beispiel kann ich ein Filesystem auf einer Partition erstellen, das nicht so groß ist wie die Partition selbst. Analogie vielleicht der Umbau eines kombinierten Wohn-/Geschäftshauses in ein reines Wohnhaus. Ich kann - je nach FS-Typ - ein Journal anlegen oder entfernen, dasselbe Filesystem mit einer anderen Blocksize anlegen usw. Die Optionen der verschiedenen mkfs.xxx bieten da einiges. Bei mkfs.vfat kann man zum Beispiel die Anzahl der FATs ändern - bestimmt ein interessantes Experiment :-)
Ja, klar! Und wenn ich es ganz bunt treiben möchte (eines Tages vielleicht), dann fasse ich zwei USB-Sticks zu einem LV zusammen ;-) Spaß beiseite: nur nicht unnötig von hinten durch die Brust ins Auge! "Keep it simple", so halte ich es am liebsten.
Ich kann Dir erklären, was ich feststellen will: 1) genau, was Du gefragt hast: ob das N8 mit einem VFAT-FS auf genau _einer_ Partition auf dem eingebauten Flash-Speicher genauso gut klarkommt, wie jetzt mit dem VFAT-FS ohne Partitionierung. 2) ob mein oS-11.0 das VFAT-Dateisystem automatisch mountet, wenn das Medium im N8 mit _einer_ Partition mit dem VFAT drauf ausgestattet ist (jetzt hat es ja keine).
Den zweiten Punkt möchte ich mit einem billigen USB-Stick testen, der augenblicklich genau eine Partition hat und darauf ein VFAT-FS. Wenn ich morgen dazu komme, die Partition zu löschen, um den Stick dann direkt mit dem VFAT-FS zu beschreiben, dann weiß ich kurz danach, ob mein oS-11.0 nur Dateisysteme auf Partitionen mountet oder auch solche direkt auf einem Stick (letzteres geht auf oS-11.0 nicht einmal manuell, siehe mein Mount-Versuch mit dem Ergebnis "mount: /dev/sdi: can't read superblock"). Das Ergebnis dieses Tests nehme ich zumindest als Hinweis darauf, warum mein oS-11.0 den eingebauten Flash-Speicher des N8 nicht mounten will.
Punkt 1 zu testen, ist natürlich ein gewisses Risiko. Dass ich die Daten (die übrigens keine Systemdaten, sondern nur Bilder, Sounds u.ä. sind, was die Hoffnung nährt, dass das N8 auch noch funktioniert, wenn es diese Daten nicht mehr lesen können sollte) vorher sichere, versteht sich von selbst.
Was bringt mir die Erkenntnis? Nichts, denn der Speicher hat immer noch die gleiche Größe (bis auf die paar Blöcke, die für die Partitiosinfos draufgehen). Um die Größe geht's mir nicht, sondern darum, ob das N8 auch aus dem eingebauten Flash lesen kann, wenn der im Ggs. zu jetzt eine Partition hat (mit dem gleichen FS-Typ).
Aber wozu das? Nimm doch eine aktuellere Version... Obwohl das ganze auch mit einer 11.2 gehen müsste.
Tut's auch, manuell wenigstens, d.h. der Automount-Apparatismus von KDE 4.x scheint unpartitionierte Medien nicht zu mögen (der von KDE 3.5.x aber schon!), aber das juckt mich nicht besonders, denn auf dem oS-11.2-Rechner habe ich in die /etc/fstab einfach einen Eintrag für das Mounten mit "by-id" eingetragen, und so tippe ich nur noch "mount /media/phone" und schon habe ich das N8 dort 'an der Strippe'.
Weil ich den Verdacht habe, dass die fehlende Partition auf dem internen Flash-Speicher dir Ursache dafür ist, das oS-11.0 das VFAT-FS nicht mounten kann.
Kann es gar nicht mounten? Oder mountet es nur nicht automatisch?
OS-11.0 kann es gar nicht; hier nochmal als Eigenzitat die Ausgabe von mount: Der Mountversuch unter oS-11.0: rechner:~ # mount -t vfat /dev/sdi /mnt/ mount: /dev/sdi: can't read superblock Unter oS-11.2 geht's mit dem eingebauten Speicher des N8 klaglos, ohne das hier durch eine Ausgabe von "mount | grep phone" belegen zu wollen.
Aber es kann natürlich sein, dass das Mounten des Dateisystems fest kodiert ist (dev/sdX), so dass ein /dev/sdX1 nicht gemountet wird. Wieso sollte das nicht so sein? Weil die Entwickler des N8 auch das Mounten von Dateisystem auf Partitionen vorgesehen haben könnten. Wenn man es recht bedenkt, ist das sogar sehr wahrscheinlich, denn käufliche SD-Karten haben i.d.R. eine Partition, auf der sich das VFAT-FS befindet. Sollte man wirklich jede SD-Karte erstmal "umformatieren" (um doch mal deinen Terminus zu verwenden) müssen, damit sie im N8 funktioniert?
Gibt es vielleicht einen Unterschied im Handling externe <-> interne Speicher?
Das kann ich leider erst sagen, wenn ich mal eine Mini-SD-Karte eingesteckt haben werde.
Das Mounten von Dateisystemen ist aber doch auf einer viel höheren Abstraktionsebene angesiedelt. Aber gut, fdisk -l kann unter 11.0 das Medium gar nicht anzeigen, obwohl es erkannt wurde (lsusb, lsscsi). Das stimmt schon nachdenklich ...
Wenn Du ein "fdisk -l" auf den interen Speicher des N8 loslässt, sagt es Dir vielleicht, dass da keine gültige Partitionstabelle drauf ist.
Genau das tut es ja unter oS-11.2, es zeigt die Daten des Mediums an, und unter der üblichen Titelzeile über den Partitionen steht nichts, was in Ermangelung einer Partition wohl normal ist (der heutige Versuch mit einem VFAT-FS auf einem unpartitionierten USB-Stick, s.u., bestätigt das). Aber unter oS-11.0 tut es genau das nicht, es zeigt nämlich gar nichts, also nicht einmal die Mediendaten, an.
fdisk achtet auf Partitionen, nicht auf Filesysteme.
Das ist klar, siehe meine Angaben in meiner Antwort vom 13.07. auf
Davids Posting. Er wollte wissen, was "fdisk -l" bei mir anzeigt -- hier
für oS-11.2 (diesmal mit der Originalausgabe für den N8-Speicher), der
Einfachheit halber, nochmal wiederholt:
rechner-mit-oS-11.2:~ # fdisk -l
<Interne Platten u.s.w.>
Disk /dev/sdg: 15.4 GB, 15351152640 bytes
64 heads, 32 sectors/track, 14640 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 = 1048576 bytes
Disk identifier: 0x00000000
Device Boot Start End Blocks Id System
<< hier folgt dann mangels Partitionen eben nichts mehr >>
Unter oS-11.0 sieht es dagegen nur so aus:
rechner-mit-oS-11.0:~ # fdisk -l