Hallo Marco, On Wednesday 10 November 2010 13:38:54 Marco Roeben wrote:
Ändert der Benutzer nun zehnmal das Design und muss jedes Mal sein root- Passwort eingeben wird dies zur Gewohnheit und verleitet das zur Unachtsamkeit.
Fuer solche Dinge waere ein System wie die Capabilities evt. von Vorteil gewesen. Oder man liefert Tools mit die via sudo nur exakt das machen und zulassen was sie auch sollen, oder arbeitet mit ACLs bei den Configfiles, ... oder, oder. Fuer wichtige Dinge sehe ich aber nicht ein das System so aufzuweichen wie es Windows, OS X oder auch Ubuntu machen.
Will man seinen Martkanteil ausbauen muss man einfach mehr tun.
Will man das auf Teufel komm raus? Ich tippe lieber einsam oder in einer schrumpfenden Gruppe brav meine Passwoerter ein, als dass ich dort lande wo Andere bereits sind. Auf dem Praesentierteller von Crackern und Kriminellen.
Ich wollte Euch nicht Eure Existenz aberkennen. :-) Die Frage war eher ob die Stammkundschaft (oder vielleicht besser Zielgruppe) von früher noch existiert.
Sie ist nicht ganz so laut wie Ubuntu-User in den Heiseforen, aber zufriedene Kunden aussern sich seltener. Das ist aehnlich dem schwaebischen Sprichwort nach einem Essen (mal ins Hochdeutsche uebersetzt): "nichts gesagt ist genug gelobt". Meine Tochter hatte Ubuntu auf einem EEEPC 1000HE mal kurz angetestet und ist sofort wieder zu openSUSE 11.2 zurueck. Ich konnte das kurzen Versuchen nachvollziehen, und das obwohl ich Debianserver und auf Debian bassierende Embedded Targets adminsitriere und programmiere.
Da es einfacher geworden ist Linux einzusetzen habe ich den Eindruck, dass man eben keine soliden Grundkenntnisse mehr vorraussetzen kann.
Das ist aber eine gefaehrliche Einstellung die dorthin fuehrt wo MS seine Kunden heute hat. Autofahren ist auch weit einfacher als noch vor einem Jahrhundert, den Fuehrerschein will man aus gutem Grund dennoch nicht abschaffen.
Somit stehen im Verhältnis natürlich weniger potentielle openSUSE-Benutzer zur Verfügung.
Ich weiss ja nicht, aber in Unternehmen werden viel stille und zufriedene Debian, openSUSE, SUSE, Fedora und RedHat-User und -Admins sitzen. Soll man diese wegen so Spielereien und der Bequemlichkeit mancher aufs Spiel setzen? Ich kenne genuegend weniger bedarfte Linuxuser die volles Verstaendnis dafuer haben ab und an mal das Rootpasswort eingeben zu muessen, wenn dafuer ihr Bankkonto und ihre Festplatte unbehelligt bleiben. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org