Hallo, Am Son, 12 Sep 2010, Sebastian Siebert schrieb:
Am 12.09.2010 20:12, schrieb Dieter Kluenter:
Dieter, freut mich, dich mal wieder zu lesen :)
[...]
auch ich möchte mein Scherflein zu dieser allgemeinen Diskussion beitragen. Seit SuSE-4.3 setze ich privat SuSE, respektive openSuSE ein und bleibe ersteinmal bei 11.2. Einige werden sich vielleicht auch noch an meine Beitrage auf suse-linux erinnern.
Freilich :) [..]
Okay, zu Gentoo kann dir sicherlich David (dnh) etwas dazu sagen. Mir persönlich hat Gentoo nicht wirklich gefallen, weil es viel zu lange dauert, bis man ein System aufgesetzt hat. Auch wegen der Kompilierzeit.
Hängt sehr von der Hardware ab. Aber viel kann ich nicht dazu sagen, da ich es nur auf ner USB-Platte für nen anderen Rechner vorinstalliert hab. Bis auf die selbstgemachten Installationsprobleme (Bis ich das richtige device für Grub und dann die initrd korrekt gebaut hatte ...). Und die letzte openSUSE Installation hat bei mir auch Stunden gedauert (denn ich geh erstmal die Paketliste durch und setz vieles von Anfang an auf "Tabu"). Gentoo ist zwar mehr Arbeit, dafür bekommt man aber fast keine ungewollten Abhängigkeiten untergeschoben. Bei mir lief's dann meist so, daß in einer Konsole grad ein Build lief und auf der anderen bereitete ich den nächsten vor (Abhängigkeiten angucken, ggfs. USE Flags anpassen usw.). Und ist man dann mal durch reicht AFAIK ein regelmäßiges 'emerge world' das im Hintergrund durchlaufen kann ;)
Hier hat wiederum openSUSE mit OBS (openSUSE Build Service) seine Stärke.
OBS ist schon ne feine Sache ;) Hab die Tage das erste Mal Pakete auch für die anderen RPM-Distros damit backen lassen :) Zu den Repositories: grundsätzlich sind die meisten Repos "Devel" Repos, in denen die einzelnen Pakete von "Factory" gepflegt werden. Leider kann man das nur mit 'osc' per Kommandozeile oder umständlich über's Web nachschauen. In den jew. Devel-Projekten kann man dann neuere Pakete finden, die aber evtl. ungetestet sind. Echte "stabile" Repos sind AFAIK v.a. die in der entsprechenden Liste auf opensuse.org aufgeführt werden (wie z.B. die KDE Stable Repos). $ osc meta pkg openSUSE:Factory glibc | grep devel <devel project="Base:System" package="glibc"/> $ osc meta pkg openSUSE:Factory MozillaThunderbird | grep devel <devel project="mozilla:Factory" package="MozillaThunderbird"/> (BTW: dazu muß das osc nicht aktuell sein, obiges 0.120 von letztem Oktober läuft hier auf meiner "6.2" Kiste mit Python-2.5 ;) Den osc-Befehl könnte man noch durch ein 'sed' verfeinern und in ein script verpacken. Z.B.: ==== ~/bin/osc-devel-project ==== #!/bin/bash for pkg; do printf "$pkg: %s" \ $(osc meta pkg openSUSE:Factory "$pkg" | \ sed -n '/devel/s/.*project="\([^"]\+\)".*/\1/p') done ==== Und ansonsten braucht man IMHO im Normalbetrieb meist nur die offiziellen Repos und Packman (und einmalig Videolan). Und das KDE "Stable" Distro-Repo, wenn man KDE verwendet. HTH, -dnh -- "Sometimes I think the surest sign that intelligent life exists elsewhere in the universe, is that none of it has tried to contact us." -- Calvin & Hobbes by Bill Watterson -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org