Hallo, 06.06.2010 21:21, Heinz Diehl wrote:
Hallo,
On 06.06.2010, Arno Lehmann wrote:
Schlussfolgerung von mir: Spätestens bei einer Million Verzeichnissen werden bereits 4 GB nur zu diesem Zweck gebraucht.
Schau dir mal die specs von XFS an, die liegen irgendwo auf den Seiten von SGI. Ich benutze das seit langer Zeit.
Ich auch... aber auch ein XFS-Dateisystem wird beim Check Inode-Counts durchführen und kann damit vergleichbare Probleme haben (Das hat übrigens nichts mit Journaling zu tun, wenn man davon absieht dass Journaling die Notwendigkeit eines kompletten fsck in vielen Fällen entfernt).
http://oss.sgi.com/projects/xfs/ http://xfs.org/index.php/Main_Page
Schau' z.B. http://mirror.linux.org.au/pub/linux.conf.au/2008/slides/135-fixing_xfs_fast... Seite 33 an - ein recht grosses Dateisystem. Je nach Version von XFS/fxs_repair kann Phase 6 - der Inode-count-check - nur einige Minuten bis hin zu über 11 Stunden dauern. Auf einem System mit 48 GB RAM. Also - XFS hat das gleiche Problem, skaliert allerdings wohl etwas besser als die ext-Dateisysteme. Aber: "If the filesystem is very large (has many files) then xfs_check might run out of memory. In this case the message out of memory is printed." (aus xfs_check(8)). Also - das grundlegende Problem gibt's bei allen Unix-Dateisystemen, denn alle diese müssen die Inode-counts aller Verzeichnisse kontrollieren (steht so auch in einem der von mir genannten Blog-Posts von Ted Ts'o). Mance Dateisysteme machen das effizienter als andere, aber in jedem Fall ist dieser Schritt beim fsck anfällig für immensen Speicher- und Zeitbedarf. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org