Axel Birndt Birndt wrote:
Das ist schon ein guter Ansatz. Wie hier auf der Liste mehrfach geschrieben wurde, ist ein Raid kein Instrument für ein Backup!
Das ist mir bekannt.
aber ich habe mehrere Gigabyte Meßdaten aus meiner Diplom- und Doktorarbeit auf dem Rechner und es wäre schade wenn die weg wären.
Das ist ja genau der Irrglaube, dem viele aufsitzen. Ein Raid ist kein Backup...
Schon klar, aber ab einem gewissen Punkt muss man als Privatperson eben Abstriche machen. Für ein richtiges Backup gehört dann aber im Endeffekt auch, dass es idealerweise an einer anderen Stelle gelagert wird wie die Originaldaten. Hier fängt es schon an schwierig zu werden. :-) Um es auf meine (aktuellen) Messdaten zu beziehen, die liegen auch noch auf der Arbeit auf zwei verschiedenen Servern die wiederum aus einem Raid(?) bestehen und werden vernünftig von unserer EDV gepflegt. Außerdem stelle ich über Unison sicher, dass jede Nacht die Daten aktualisiert werden. Maximaler Datenverlust ist somit max. 1 Arbeitstag. So einen Luxus habe ich zu Hause natürlich nicht.
Ein Backup läßt sich meiner _persönlichen Ansicht_ nach, im Moment für den Privatanwender nur durch ausreichend Redundanz sinnvoll aufsetzen.
Redundanz kann man meiner Meinung nach aber auch über ein Raid erreichen. Auch wenn es kein Backup im klassischen Sinne ist verringert es doch die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes. Am Ende des Tages will ich nur beruhigt schlafen können und wenn dann doch alle Stricke reißen ist es halt so. Es hängt in meinem Fall keine Existenz an den Daten.
Jedenfalls hoffe ich, dass Dir der Thread zumindest bei der Abschätzung der Risiken weiter geholfen hat.
Auf jedem Fall! MfG Marco