Al Bogner schrieb:
Am Donnerstag, 11. Februar 2010 23:35:29 schrieb Karl Payer:
Am 11.02.2010 22:33, schrieb Martin Hofius:
[...] Hallo,
Vielen Dank fuer die Zahlreichen Antworten.
Nun, der Rechner ist wirklich schon etwas aelter, ein HP d330.
[...] Ich habe meinen XP2700+ von 512MB auf 1GB RAM für 50€ aufgerüstet und damals wollte ich es auch nicht glauben, dass ich das Geld besser in ein paar neue Komponenten hätte stecken sollen. Nachträglich gebe ich diesen Leuten recht.
Meine Anregung ist also, kaufe dir ein Board, eine aktuelle CPU und aktuelles RAM und der Geschwindigkeitsunterschied wird bei Videos oder mp3 rechnen gewaltig sein, bei Internet wirst du keinen wesentlichen Unterschied merken. Preis ohne nachzuschauen etwa 150€. Den Rest verwendest du vom alten PC.
ACK. Das ist im wesentlichen mein Rat in meinem anderen Beitrag.
Verwendest du KDE 4? Da kommt mir mein Dualcore so langsam vor wie der Celeron 1300 mit einem schnellen Windowmanager.
Was für einen DualCore hast Du denn? Ich habe bei meinem Athlon 64 X2 DualCore 5600+, früher 4 GB, jetzt 8 GB ein merkwürdiges Phänomen festgestellt, aber erstmal folgende Vorbemerkung: Mein Speicher wird aktuell mit 7,6 GB ausgenutzt, im Swap befinden sich 2,7 GB. Nach Adam Riese hätte ich mit 3,9 GB im früheren 4 GB RAM jetzt 6,4 GB im Swap Space, was zu einer enormen Ausbremsung des Rechners geführt hat, wohl, weil die Wahrscheinlichkeit stets sehr hoch war, dass etwas aus dem Swap-Space benötigt wurde. Deshalb auch die Speicheraufrüstung. Jetzt zum KDE: auf der Maschine läuft ein KDE 3.5.9 (oS 11.0) und bei sehr vielen geöffneten Fenstern (Konqueror 48 und Firefox 29, jeweils eltliche Tabs, OpenOffice 11 Fenster = Dokumente, Konsole 10, Epiphany 1, Thunderbird 2, Kwrite 3, Okular 4, Kate 2, xosview 1) geht zwar das normale Arbeiten und Browsen (Rendering der Seiten) so flott, dass ich z.B. immer noch sehr deutlich den kürzlichen Upgrade auf VDSL merke, aber Arbeitsflächenwechsel und das Ausfahren des Kicker gehen deutlich zäher (1 bis 2 sec aber noch tolerierbar) als direkt nach dem Systemstart, obwohl keine Speicherseiten aus- und eingelagert werden. Die Fensterleiste oben und die seitlichen Kontrollleisten fahren viel schneller (0,1 bis 0,5 sec) aus und ein. Wenn ein zweiter Benutzer frisch angemeldet ist (zweiter X-Server) und er/sie nur wenige Fenster geöffnet hat, dann flutscht der Kicker nur so, genauso der Arbeitsflächenwechsel. Das bedeutet doch, dass der KDE 3.x.y massive Skalierungsprobleme bei der CPU-Nutzung hat in Bezug auf den Speicherverbrauch (des Benutzers!) von KDE-Komponenten (siehe Konqueror)? Noch ein Leistungsphänomen: Manchmal braucht Firefox, manchmal braucht Konqueror enorm viel von CPU-Zeit (s. top-Ausgabe u.) und daher auch X, obwohl gerade kein einziger (!) Firefox etwas anzeigt. Folgendes liefert top (nach residentem Speicherverbrauch geordnet): PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 2833 xxxx 20 0 2462m 1.5g 6236 R 31 19.6 8681:06 X 29431 xxxxxx 20 0 1234m 597m 30m R 61 7.5 1810:47 firefox 23311 xxxxxx 20 0 933m 255m 26m S 0 3.2 63:24.07 thunderbir 32279 xxxx 20 0 784m 246m 28m S 0 3.1 5:49.79 firefox 23503 xxxxxx 20 0 904m 241m 86m S 0 3.0 4:52.24 soffice.bin 3853 xxxxxx 20 0 607m 202m 30m S 3 2.5 1152:41 konqueror 3873 xxxxxx 20 0 474m 142m 20m S 0 1.8 155:01.69 konqueror 21650 xxxxxx 20 0 341m 139m 13m S 2 1.7 139:29.24 kjobviewer 3866 xxxxxx 20 0 348m 130m 23m S 0 1.6 0:22.60 konqueror 3864 xxxxxx 20 0 399m 128m 22m S 0 1.6 1536:58 konqueror 2965 xxxx 20 0 443m 107m 7916 S 0 1.3 227:06.28 X 10777 xxxxxx 20 0 2348m 98m 5272 S 1 1.2 488:44.57 java.bin 3854 xxxxxx 20 0 331m 89m 23m S 0 1.1 64:15.83 konqueror 3868 xxxxxx 20 0 363m 83m 21m S 0 1.0 77:17.24 konqueror 3867 xxxxxx 20 0 411m 81m 22m S 0 1.0 65:41.77 konqueror 3874 xxxxxx 20 0 390m 78m 21m S 5 1.0 1382:17 konqueror 3863 xxxxxx 20 0 419m 72m 27m S 1 0.9 2:47.53 konqueror 3856 xxxxxx 20 0 282m 71m 21m S 1 0.9 275:08.28 konqueror 3862 xxxxxx 20 0 277m 66m 20m S 0 0.8 54:36.73 konqueror 3875 xxxxxx 20 0 311m 56m 21m S 0 0.7 1:37.47 konqueror 4098 xxxxxx 27 7 373m 55m 13m S 0 0.7 11:13.31 beagled 3803 xxxxxx 20 0 282m 50m 18m S 1 0.6 414:37.31 kicker 3860 xxxxxx 20 0 248m 44m 20m S 0 0.6 5:29.83 konqueror 30695 xxxxxx 20 0 424m 43m 20m S 0 0.5 0:08.26 okular 8602 xxxx 20 0 294m 40m 21m S 0 0.5 5:04.38 kate 3865 xxxxxx 20 0 224m 35m 20m S 0 0.4 0:04.12 konqueror .... Oder ist der Kicker nur so langsam, weil der Firefox die Last immer auf mindestens 1 (gerade eben 3,3!) hält? Aber dann müsste doch der Kicker des anderen Benutzers ebenso langsam sein. Ich habe keine Ahnung, was Firefox soviel zu rechnen hat, wenn doch das gerade aktive Fenster nur statischen Inhalt zeigt. Kann firefox nicht unterscheiden, ob er gerade was an den X-Server zur Darstellung ausgeben muss, oder ist das ein Problem des Windowmanagers, der Firefox nicht mitteilt, dass der gefälligst die Klappe halten soll? Der Gipfel ist ja, dass nach dem Login und nachdem KDE die vielen Browser gestartet hat und diese wiederum die gemerkten Web-Seiten geladen haben (was ich so will, wenn ich umfangreich im Internet recherchiere), etliche nspluginviewer und npviewer.bin laufen, weil die irgendwelche Animationen, Filmchen u.s.w. meinen anzeigen zu müssen. Da ich keine laufenden Viewer-Plugins brauche, wenn ich kein Video o.ä. ansehe, beende ich die immer gnadenlos mit 'killall nspluginviewer' bzw. 'killall npviewer.bin'. Das hat nur den Nebeneffekt, dass ich die Website, die damit verbunden war in einem neuen Fenster neu laden muss, wenn ich z.B. den YouTube-Film doch ansehen will. Das funktioniert nicht im alten Fenster, das kann ich dann wegwerfen. Sind diese Plugin-Viewer fehlerhaft implementiert, wenn sie dauernd massiv CPU-Zeit konsumieren, obwohl das zugehörige Browser-Fenster gerade gar nicht angezeigt wird? Es fällt auch auf, dass java.bin extrem viel virtuellen Speicher verbraucht, das meiste davon jedoch ausgelagert. Liegt wohl daran, dass mittlerweile fast jede Web-Seite jede Menge Java-Code beinhaltet. Noch eine interessantes Phänomen: In einem KDE 4.2.x auf einem anderen Rechner mit Athlon XP 1800+, 1 GB RAM und ATI Radeon HD 3650 AGP 8x mit fglrx-Treiber mit eingeschalteten 3D-Desktop-Animationen habe ich ohne Desktop- und Fensteraktionen o.ä. nur sehr geringe Last (0,1 - 0,3). Mache ich irgendeine Aktion, dann geht die Last kurzzeitig auf 0,8 - 1,0 hoch, danach ist wieder Ruhe, soweit also alles normal. Läuft aber ein xosview, dann treibt der die CPU-Nutzung des X-Servers auf 70 - 90 % hoch und zwar permanent! Ist das ein Bug im fglrx-Treiber? Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, dass mit dem radeonhd-Treiber (der nur 2D beherrscht) dasselbe passiert ist. Was mich aber am meisten interessieren würde: Kann man den Browsern/Viewern die exzessive CPU-Nutzung austreiben, wenn sie gar nichts am Bildschirm anzeigen müssen, weil sie auf einer anderen virtuellen Arbeitsfläche oder verdeckt sind? Natürlich wäre auch die Reduktion des Speicherverbrauchs schön, aber jetzt habe ich ja 8 GB :-) aber eben auch einen Rechner mit nur 1 GB :-( Gruß, Tom P.S.: Mir schwebt eine Software vor, so eine Art virtuelle Projektmappe, in der ich alle Rechercheergebnisse und sonstigen Daten (Mails, Kalkulationstabellen, Textentwürfe, ...) persistent ablegen könnte, und die ich zumachen könnte, wenn ich gerade nicht daran arbeite. So könnte ich extrem Speicher sparen, weil der KDE dann beim Speichern der Session nur wenig zu erledigen hätte, alles andere wurde ja vorher in der jeweiligen Projektmappe gespeichert. Ein normales Directory auf dem Dateisystem kann zu wenig. Es müsste ein Programm sein, das automatisch die richtigen Programme (Browser, OpenOffice, Thunderbird, ...) startet, wenn ich das entsprechende Dokument in der Mappe nicht nur anzeige, sondern die Bearbeitung starten möchte, also ein eingebauter Viewer für alle Dokumentarten, der die genannten Programme nur für Bearbeitung startet. Z.B. müsste ein Anklicken einer Gruppe von Web-Seiten ein Browser-Fenster startet mit allen Seiten in einzelnen Tabs, genau so angeordnet, wie ich sie früher recherchiert habe. Ja ich weiß, es gibt inzwischen das Ablegen von Tab-Gruppen in den Browser-Bokkmarks, aber das ist ja programmorientiert, nicht projektorientiert. Noch allgemeiner: Es müsste verschiedene Benutzungsparadigmen für den KDE und andere Desktop-Umgebungen geben. Aber leider konzentrieren sich die Desktop-Programmierer mehr auf Usability (auch nicht schlecht), aber auch viel zu sehr auf die Gimmicks (macht ja auch viel mehr Spaß, gell?), vielleicht auch, um Windows zu übertrumpfen. Kennt jemand so eine Arbeitsmappen-Software für Linux, oder muss ich das mal selber schreiben? Wo soll ich denn die Idee des Benutzungsparadigmas, bzw. der Projektorientierung i. Ggs. zur Programm-Orientierung anbringen? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org