Hallo, Karl Payer schrieb:
Hallo Liste,
meine 512 MB Arbeitsspeicher machen allmaehlich keinen Spass mehr und
Das glaube ich gerne, denn beim produktiven Arbeiten mit mehreren gleichzeitig geladenen Programmen (KDE, Office, Browser, ...) wird Dein Rechner alsbald mehr mit Paging von und zum Swap-Space zu tun haben, als mit den eigentlichen Aufgaben :-(
ich beabsichtige, diesen zu vermehren. ;-) [...] Betriebssystem: Linux 2.6.27.42-0.1-default i686 System: openSUSE 11.1 (i586) KDE: 4.1.3 (KDE 4.1.3) "release 4.11.1"
Gut wäre es, wenn Du entweder noch eine Anleitung Deines Mainboards hättest, oder die genaue Typbezeichnung auf der Platine ablesen könntest. Dann könntest Du beim jeweiligen Hersteller des MB versuchen eine Qualified Vendors List (QVL) aufzutreiben, in der die unterstützen Speichermodule mit der jeweiligen genauen Typbezeichnung stehen sollten. Allerdings wird sich bei Deinem System aller Wahrscheinlichkeit eine Speicheraufrüstung kaum lohnen. Aus Deiner Speichergröße schließe ich auch auf eine nicht gerade aktuelle CPU, worauf KDE 4.x.y wohl auch nicht berauschend schnell läuft. Oder braucht der jetzt weniger Ressourcen, wie das bei KDE 3.5.x noch der Fall war? Ich habe kürzlich openSuse 11.2 mit KDE 4.x.y auf einem Rechner mit ASUS-MB A7V8X mit Athlon XP 1800+ (Single Core), 1 GB Speicher und einer AGP 8x Radeon HD 3650 installiert. Läuft unmittelbar nach dem Start recht flüssig, 3D-Desktop geht auch erstaunlich gut (bei doch recht hoher CPU-Belastung, aber nur bei 3D-Aktionen), aber sobald einge Web-Seiten und Office-Dokumente geladen sind, wird der Speicher schnell voll und die Auslagerung von Speicherseiten beginnt. Dann bestimmt die Platte als langsamstes Glied in der Kette die Gesamtleistung, naja ... Lädt man nur wenig Anwendungen gleichzeitig, dann geht's schon -- als Familien-PC durchaus tauglich. NB.: Noch besser könnten sich solche PCs ab 700 MHz und 256 MB als Terminals mit X2go eignen -- ein potenter Application-/Terminal-Server vorausgesetzt. Aufrüstmöglichkeiten -------------------- Ich könnte bis 3 GB installieren, aber das installierte Modul finde ich nirgendwo, und so müsste ich 3 x 1 GB RAM kaufen, was über 66 € kosten würde. Für 130 € könnte ich ein günstiges MB mit einem AMD Sempron 140 (Single Core) und 3 GB Speicher (DDR2-800) bekommen und hätte damit eine wesentlich potentere Hardware für nicht mal das doppelte Geld. Das mit der kritischen Unterstützung der Speichermodulgröße kann ich bestätigen. Habe kürzlich in einem Uralt-PC (Pentium II, 333 MHz) die 2x 128 MB Module durch vorhandene 2 x 256 MB ersetzen wollen, aber er wollte partout nur die Hälfte pro Modul erkennen. Was will ich damit sagen: Es kann sogar sein, dass Du die Module vergeblich kaufst, wenn sie nicht oder nur teilweise unterstützt werden. Das Risko trägst Du alleine, denn kaum ein Händler nimmt einmal eingebaute Module zurück, wenn sie einmal aus dem versiegelten Tütchen genommen wurden (wg. Empfindlichkeit gegenüber statischen elektrischen Entladungen). Das gilt zwar auch für das neue MB, aber da ist das Risiko wesentlich geringer, dass die Speichermodule nicht laufen wollen. Eine Alternative wäre, dass Du Dir die Module vom Händler einbauen lässt, dann hast Du sogar Garantie auf die Arbeit. Fazit: RAM Aufrüsten lieber sein lassen, es sei denn der PC ist noch nicht so alt (habe ich schon zwei- oder dreimal erfolgreich bei günstigen Preisen und höchstens 2 Jahre altem PC gemacht.) Falls Du dennoch willst, viel Erfolg! Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org