Moin zusammen, während meiner Versuche mein System, nach dem jüngsten Versuch den Kernel auf den neuesten Stand zu bringen, wieder einsatzfähig zu machen (x86-64, 11.2 default-kernel) sind mir ein paar Merkwürdigkeiten rund um die Optionen Installiertes System retten, Aktualisierung und Neuinstallation bei der Opensuse-DVD 11.2 aufgefallen. Ums zu erklären, muss ich etwas ausholen. Bitte hierfür um Nachsicht. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand unter Euch findet, der Zeit und die Geduld hat, sich dieser Sache anzunehmen. Da ich eher mit der graphischen Oberfläche arbeite als auf der Konsole, liefere ich für weitergehende Infos gerne Details nach, wenn ich dafür die richtigen Konsolenkommandos habe. kenne zwar ein paar, aber nicht alle. Folgende Laufwerk/Festplatten Kombination, Ram und Prozessor liegen bei meinem Rechner vor: Physisch zwei Samsung-Sata Platten a 160 GB und eine WD-Sata a 500 GB, externe USB-Platten spare ich mir, dazu 4 Gig Ram, ein AMD-64-Prozessor. Das Bios ist von MSI(KP Neo), drei Jahre alt, noch nicht geflasht. Dateisystem 1K‐Blöcke Benutzt Verfügbar Ben% Eingehängt auf /dev/mapper/system-root 74288328 8957844 61556840 13% / udev 2028172 604 2027568 1% /dev /dev/sda1 69972 49474 16885 75% /boot /dev/mapper/system-home 77409288 34144864 39332904 47% /home /dev/sdb2 76912416 4456956 68548452 7% /home_chris /dev/mapper/500platte-bilderbank 221906620 65999360 144635068 32% /bilderbank1 /dev/mapper/500platte-home2 256740820 191576 243507580 1% /home2 df: „/root/.gvfs“: Keine Berechtigung /dev/sdb1 76912416 184508 72820900 1% /home_anke Nach dem jüngsten Update war folgendes passiert: Erst war die Anmeldemaske, mit der ich die verschiedenen Kernel auswählen kann, also default, failsafe, xen etc. reduziert auf SuseLinux bzw die Failsafe-Variante. Bedeutete, dass anschließend die grafische Oberfläche verschwand und stattdessen die Konsolenoberfläche kam, eine bildschirmfüllende Menge von Fehlermeldungen ausspuckte, der letzte lautete, keine job-control zu haben und als Promptzeichen dies hier kam: $ An die Rettungsmöglichkeiten denkend, die auf der Opensuse-DVD sind, hatte ich dann zunächst versucht, das System per Aktualisierung wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Eine Neuinstallation wollte ich als allerletzte Variante wählen. Die Aktualisierung führte dazu, das der Rechner partout meinte, es gäbe auf der ersten Platte außer den 70 MB für die Bootpartition nichts anderes. Das Problem lag in der dev/mapper-Konstruktion. Auch die Funktion Installiertes System retten führte nicht weiter und home sowie das klassische root-Verzeichnis blieben verschwunden. Hier wurde dann zusätzlich gemeint, einige wichtige Module würden fehlen. Zu dem Zeitpunkt war ich schon darauf und dran, die gesamten Platten mit Gparted zu bügeln und alles noch mal von Null aufzubauen. Dabei wären höchstens die einen Tag alten Anwendungsdaten über die Wupper gegangen, insofern wäre der Verlust bis auf die Arbeit nicht so groß gewesen. Nach dem eine Googelei über meinen Laptop bei Prolinux und den einschlägig verdächtigen Fachforen nichts zu der Problematik ausspuckte, habe ich schließlich die Option einer kompletten Neuinstallation gewählt ohne die Platte vorher zu putzen. Das brachte dann die Lösung: Plötzlich erkannte Suse wieder die logischen Laufwerke aus der alten Installation, schlug allerdings vor, die root-Partition zu bügeln. Meine Recherchen zu der Problematik der logischen Laufwerke ergab, das alles, was nach dem Muster dev/mapper/irgendwas (vorzugsweise system) auf eine Laufwerk weist, wohl seit drei Jahren vorneweg als ungelöste Frage durch die Distributionen geistert. Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe: Wieso führen das Rettungssystem und die Aktualisierungsoption ins beschriebene Chaos, während die Neuinstallation letztlich als Retter in der Not fungiert. Funktionieren die Rettungsoption und Aktualisierung nur dann richtig, wenn man keine logischen Laufwerke hat? Und wieso gibt es die Fehlermeldung, wichtige Module würden fehlen, während ich mit eigenen Augen noch vorher gesehen hatte, das die da sind? Gruß, Christoph