Hallo Christian, Christian Meseberg schrieb:
Hallo zusammen,
Ich habe mir aus der KDE4-live-CD und einer externen USB-Festplatte ein Backup-System gebastelt, welches ich gerne auch an einige Freunde und Bekannte weiter geben will. Ein bisher nicht gelöstes Problem ist, dass die /etc/fstab bei jedem Neustart
Welcher Neustart, der des Live-Systems oder des installierten Systems?
immer auf den ursprünglichen Inhalt der Live-CD zurück gesetzt wird.
Welche /etc/fstab? Die auf der Root-Partition des installierten Systems? Kann ich mir nicht vorstellen, bei mir hat noch keine Live-CD jemals das installierte System angefasst. Die auf dem Live-System ist natürlich so, wie das Live-System sie beim Starten dynamisch erstellt. Wenn sie nicht alle vorhandenen Partitionen enthält, musst Du Dir ein eigenes Live-System basteln, welches alle mountet.
Die zu sichernden Laufwerke mounte ich deshalb mit dem Backupscript, was auch klappt.
Aus dem Live-System heraus? Wenn ja, dann hast Du es doch geschafft.
Ich würde dass nun gerne soweit verfeinern, dass die einzuhängenden Laufwerke ohne vorherige Konfiguration selbstständig von dem Script erkennt werden.
Du kannst doch zuerst die Root-Partition vom Skript unter /mnt mounten lassen, das liest dann /mnt/etc/fstab, wo alle zu sichernden Partitionen drinstehen müssen, und weiter geht's ...
Ich habe mich deshalb mit dem Auslesen der UUID beschäftigt und bin aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Eine früheren Knoppix Version (5.1) legt beim Booten automatisch für die vorhandenen Partitionen Icons auf dem Desktop an, die beim Anklicken gemountet werden. Wie das funktioniert habe ich nicht heraus finden können. Ich würde dieses Prinzip gerne in das Backupscript einbinden, um die vorhandenen Festplatten alle komplett nach /mnt/hda1 /mnt/hda2 usw. zu mounten und dann /mnt/ komplett mit rsync zu sichern.
Ich nehme an, Knoppix macht genau das, was ich oben beschrieben habe, nämlich die /etc/fstab des installierten Systems auszulesen. Es könnte natürlich auch mit fdisk -l abfragen, welche Partitionen es überhaupt gibt, aber nicht jede muss zu mounten sein.
Ist das möglich, oder müssen die einzelnen Partitionen alle manuell ermittelt und gemountet werden?
Du musst nur alle Partitionen in die /etc/fstab eintragen.
Die Automatisierung wäre mir lieber, weil das System so auch ohne nähere Kenntnisse von (Computer)Laien benutzt werden könnte.
Ich halte es für etwas problematisch, mit einer Live-CD zu sichern, denn das bedeutet doch, dass Sicherungen nur dann laufen, wenn der Computer nicht benutzt wird, und dann wird das Sichern gerne vergessen. Am Computer-Laien-freundlichsten wäre es doch, ein vollautomatisches Backup zu machen, von mir aus auf eine externe USB-Platte. Dann gibt es immer noch die Fehlerquelle, diese Platte nicht anzustecken. Noch besser wäre doch ein Backup-Rechner im Netzwerk, der regelmäßig Snapshots der erreichbaren Hosts macht. So muss man nur ab und zu eine kleine 'Feueralarm-Übung' machen, um auch ein Restore zu beherrschen (das beste Backup nützt nichts, wenn man das Restore nicht kann). Besten Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org