Hallo, andre piewak schrieb:
Am Montag, 1. Februar 2010 10:18:57 schrieb Juergen Langowski:
Am Montag, 1. Februar 2010 09:49:29 schrieb andre piewak:
Hallo Liste,
ich verwendet OpenSuse 11.2 und habe seit dem Update auf auf KDE 4.3.5 release 2 folgendes Problem:
*Konqueror bricht den Aufruf der meisten Webseiten mit der Fehlermeldung "Unbekannter Rechner" ab. Manchmal gelingt es mir jedoch durch -zigfaches Neuladen die Website dennoch angezeigt zu bekommen.
Bei mir kommt das im KDE 3.5.9 auch vor, wenn auch extrem selten. Ausserdem ist es reproduzierbar: wenn die Anzahl der Verbindungsversuche extrem hoch ist, z.B. wenn ich ein Bookmark auswähle, unter dem sehr viele (> 20) Tabs gespeichert sind. Geht jetzt mit VDSL25 :-D vieeel besser als mit DSL 1000, kommt aber immer noch vor. Weiß jemand, wo man die Anzahl gleichzeitig offener Verbindungen konfigurieren kann? Erhöhen oder Verringern, was ist das richtige?
Opera und Firefox hingegen öffnen die Seiten auf Anhieb problemlos.
Bei einzelnen Seiten ist das bei mir genauso. Benutze außer Konqueror nur noch Firefox. Hier ist das Verhalten bei vielen angefragten Sites ähnlich wie beim Konqueror, aber nicht so ausgeprägt (was vielleicht auch daran liegt, das ich i.d.R. nicht soviele Fenster und Tabs im Firefox geöffnet habe wie im Konqueror).
Die Unterschiede zwischen Konqueror und Opera/Firefox könnten auch daran liegen, dass die Programme die Websites noch im Cache haben. Versuch doch mal, ein paar exotische Websites aufzurufen, die du garantiert noch nie besucht hast.
Das erbringt dasselbe Ergebnis. Am Cache liegt es also nicht. Es ist sogar so, daß wenn ich im Konqueror von Website A zu Website B weitergehe und dann wieder Website A aufrufe, Konqueror mir sagt, die Website A sei nicht erreichbar. (Aus dem Cache kann er sie nicht abrufen da ich keinen Cache anlege) Das sieht aus meiner laienhaften Sicht so aus, als könne Konqueror sich mal ins I-net verbinden und mal nicht.
Vielleicht liegt es an einem überlasteten Web-Proxy zwischen Deinem Browser und dem Ziel der Anfrage. Schau doch mal in der Konqueror-Config nach, auf welche Weise er sich verbindet (Proxy, direkt, ...). Vielleicht geht es mit 'direkt' besser.
Nach dem Update auf KDE 4.3.5 release 3 habe ich zusätzliche diese Probleme: [..] Es kann auch vorkommen, dass sich durch Fehler im lokalen Netz mehrere Rechner in die Quere kommen. Schalte beim Testen am besten alle anderen Rechner aus.
Dann würd ich doch vorher lieber mal die anderen Rechner überprüfen, ob irgendwo versehentlich dieselbe IP-Nummer nochmal eingestellt ist, anstatt gleich so brachial vorzugehen. Aber wie David schon richtig bemerkte, würde solche grundlegenden bzw. tiefliegenden Probleme der untersten OSI-Schichten nicht erklären, warum das Ganze ausgerechnet und nur unter KDE 4.3.5 passiert.
Ich habe hier nur den einen Rechner am Netz. Der ist als Dualboot-Rechner eingerichtet. Außer OpenSuse11.3 hat er noch eine OpenSuse11.0 mit KDE3.5.x installiert, bei der alles so geschmeidig und stabil läuft, daß es fast schon ein bißchen langweilig ist. Das heißt, KDE3.5.x läuft auf derselben Hardware vollkommen problemlos. Was wiederum darauf hindeutet, daß die Lösung der Probleme in KDE4.3.5 liegen muß.
Vermute ich auch.
Mich irritiert der Wackelkontaktcharakter der Probleme. Sie treten nicht permanent auf, sondern sind mal da, dann wieder nicht. Ich habe mich, als sie auftraten, aus KDE ausgeloggt und wieder eingeloggt, den Rechner neu gestartet, weil ich annahm, daß irgendwelche Konfigurationsdateien nicht oder unvollständig geladen worden sind, doch auch das blieb ohne Ergebnis.
Kommt mir so vor, wie Instabilitäten im KDE. Würde mich aber auch nicht wundern, denn nachdem die c't in einer ihrer letzten Ausgaben über KDE 4.x.y in ihrer Besprechung von oS 11.2 schrieb, dass es jetzt endlich Spaß mache, damit zu arbeiten, frage ich mich, was dieser Autor unter 'arbeiten' versteht. Bei mir ist nämlich der KDE4 out of the box (oS 11.2) dank vieler läppischer Fehler, die man durch einfaches Ausprobieren hätte erkennen können, für produktives Arbeiten schlicht unbrauchbar. Ich habe zwar schon Verständnis dafür, dass man mangels Zeit nicht alles testen kann, aber wenn man Fehler schon beim Starten oder dem ersten Konfigurationsversuch sieht ... Da wäre mir eine wesentlich konservativere Versionierungsphilosophie lieber, oder ein Stable-Zweig und weitere, wie bei Debian. Dann könnte ich selber entscheiden, wo ich zwischen guter Stabilität und wenig Fehlern einerseits, und Featuritis andererseits hinwill. Gruß, Tom OT-P.S.: Gehört jetzt vielleicht nicht hierher, aber ein Unding für viele Produktiv-Nutzer (i. Ggs. zu Spuiratzn = bayr. verspielter Mensch) ist es, dass man seine mühsam erstellte Konfiguration aus KDE 3 scheinbar nicht übernehmen kann. Das gleiche gilt für Config-Transporte auf andere Hardware (z.B. Notebooks), weil die KDE-Config ein für Benutzer völlig intransparentes Mischmasch von Hardware-bezogenen, benutzerspezifischen, und was-weiß-ich-was-sonst-noch-Einstellungen ist. Könnte man die KDE-Einstellungen nicht einfach in diverse Verzeichnisse aufteilen, etwa so: $HOME/.kde4-[hardware|personal|...] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org