Hallo zusammen, David Haller schrieb:
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist.
ACK. Vor, sagen wir über ca. 11, Jahren war das aber noch anders. Da brauchte man, je nach Hardware, schon auch ein etwas dickeres Fell ;)
Vor 2000 war die Hardware-Unterstützung nur für HW-Raritäten relevant. Das war auch erstmal ein Kampf, bis das Linux-System sauber mit der jeweiligen HW lief. Ganz zu schweigen von den letzen Jahren, dass sich endlich die großen Grafik-Hersteller (nvidia/ati) und auch andere die Treiber für Linux-Systeme unterstützen. Jetzt müssten nur noch die großen Software-Hersteller, die ausschließlich für Windows-Systeme programmiert haben, auch mal in Linux Fuß fassen. Ich fürchte, dass wird auch nochmal so lange dauern. :-/ Zur Zeit kenne ich nur "Nero Linux 3", Opera, Adobe Flash Player, Java auf dem Linux-Markt.
BTW: die wenigsten haben ja ihr Winblows selber installiert... Da braucht man auf _jeden_ Fall ein dickes Fell (mind. bis inkl. XP), schon allein wg. der Reboots, bis alle wichtigen Treiber installiert sind (IIRC waren es bestimmt >20 Reboots auf nem 08/15 Laptop, den ich für jemand "reperaturinstalliert" hab, nachdem sich das XP darauf "ohne Grund" verabschiedet hatte).
Und je nach HW kann es auch da heftig krachen im Gebälk ...
Naja, die Installation von Windows ist eigentlich nix bzw. sehr mager. :-) Denn da habe ich keine mitgelieferte 3rd-Party Software. Da muss du dich noch mit der Internet-Suche und den Downloads begnügen, bis du endlich alle Sachen zusammen hast, wobei schon unter Linux selbstverständlich ist. Daher graust es mir schon bei einer Komplett-Neuinstallation von Windows. Es ist mir ein Rätsel wie Windows-Neulinge bzw. -Zögerlinge ohne bzw. mit wenig 3rd-Party zurecht finden, weil sie alleine die Setup.exe nicht mal eben auf "Weiter" klicken können und bei jedem Setup-Schritt hinterfragen, was es macht und ob man dem Programm trauen könnte. :-)
Die XP Inst. hat jedenfalls sehr viel länger gedauert als die Installation einer SUSE (wenn man mal meine Pedanterie, schon bei der Installation die SW-Auswahl anzupassen, rausrechnet und eine Default-Auswahl annimmt).
Ha, Default-Auswahl nehme ich schon lange nicht mehr vor. :-) Gewisse Software-Pakete installiere ich immer gleich mit. Hiermit spare ich mir hinterher die Nachinstallation (die unter Windows sowieso angefallen wäre).
-dnh, der versuchen wird, die 11.2 betas noch mitzutesten, im Idealfall sogar auch auf der alten Kiste ;)
dito. openSUSE 11.2 Milestone 7 wird bei mir auch auf Herz und Niere getestet. Es ist auch zu meinem Zweck: Mein Produktiv-Serversystem läuft noch mit openSUSE 10.3. (Support endet ja bald. :-) ) Sämtliche Konfigurationen, Skripte und Daten vom alten System werden zur openSUSE 11.2 rübergebracht, assimiliert und ausgiebig getestet. Jedoch habe ich schon auf dem alten openSUSE 10.3 Server vorgesorgt und neue Software wie Apache 2.2.13, MySQL 5.1.35, PHP 5.3.0, Postfix 2.4.5, dspam 3.8.0, Dovecot 1.1.7 aufgespielt und laufen einwandfrei. Ich will nach dem openSUSE-11.2-Release böse Überraschungen vermeiden. Zumal auch die CPU-Architektur (uname -m) von i686 zu x86_64 von dem Rechner ändern wird. Da ich damals noch openSUSE als 64bit-Version für nicht ganz ausgereift gehalten habe. Für mich heißt es: testen, testen, testen. Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org