Hallo, ich habe eine ähnliche Architektur hier in meiner Firma mit Canon-Kopierern, die als Drucker eingesetzt werden und über CUPS angesprochen werden. Die Kopierer verlangen Codes (also sogenannte Abteilungs-IDs und Passwörter dazu), um den druckenden Benutzer zu identifizieren und das ganze dann zentral abzurechnen. Erfreulicherweise ist es so, dass Canon auf der Website einen ziemlich guten Druckertreiber anbietet namens cqueue, der vor CUPS geschalten wird (einfach installieren, dann /opt/cel/bin/setup als root starten, alles einrichten, fertig). In diesem Druckertreiber kann man dann in dessen Setup-Tool auch einrichten, dass ein bestimmter Freischaltcode für den Drucker bei jedem Job übermittelt wird. Wenn man z.B. Abteilungs-IDs mit Passwörtern (bei anderen Druckern heißt das Kostenstelle mit Passwort) nutzen möchte, dann muss man (das ist jetzt etwas umständlich, aber möglich) in diesem Treiber unter Konfiguration des Mailbox-Druckens auf "Auftragsprotokoll" klicken, und kann dann anschließend die einzelnen Benutzer anlegen und dann z.B. den lokalen Linux-Benutzer heinz der Abteilungs-ID 1234 mit dem Passwort 5678 zuweisen. Wenn Du da mehr Fragen hast, gerne an mich. Habe leider selber sehr sehr (also wirklich SEHR) lange suchen müssen, bis ich da endlich an die richtigen Infos geraten bin. Nicht mal bei Canon gabs Leute, die das wussten, obwohl der Treiber von denen ist... Michael Am Mittwoch 01 Juli 2009 11:54:47 schrieb Werner Flamme:
Hallo miteinander,
bei uns geht es drunter und drüber: gestern wurden die Kopierer getauscht, und die sind tlw. als Netzwerkdrucker in unserer CUPS-Infrastruktur eingebunden. Der Einkauf hat uns informiert, als die Techniker da standen und nicht wussten, wohin mit den Geräten.
Bisher waren es Konica-Minolta, jetzt sind es Canon.
Auf CUPS eine neue Queue eingerichtet, aus den ca. 270 Treibern den passendsten gewählt. Testdruck. Bricht ab.
Drucker lokal unter Windows eingerichtet (Windows-Treiber liegen bei). Siehe da: der Drucker verlangt einen Code. Ob es die Seriennummer des Druckers ist, wie auf der Canon-Seite angekündigt, oder der persönliche Printing-Code (der dem Kopierer noch nicht bekannt sein dürfte), weiß ich nicht. Ich frage mich allerdings, wie ich CUPS überreden kann, dem Drucker diesen Code zu übermitteln (wie auch immer ich ihn erfahre). Mit etwas Glück lassen sich die Drucker zur Authentifizierung ans Unternehmens-LDAP hängen, aber dazu wird wohl die gesamte Druckerkonfiguration ins LDAP gehängt werden müssen. Wenn überhaupt.
Meine Frage: wie überrede ich CUPS, einen Code an den Drucker zu übermitteln? Zusatzfragen: wie mache ich das a) druckerabhängig und b) userabhängig?
Ach ja, eine Möglichkeit existiert offensichtlich: weiterdrucken mit den alten KoMi-Treibern. Da wird dann wohl evtl. das Papier nicht richtig gewählt, aber da kommt auch keine Passwortabfrage, die Drucker gehen problemlos raus...
Leicht genervte Grüße Werner
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