Am Sonntag, 4. Januar 2009 17:14:58 schrieb Andre Tann: Hallo Andre, vielen Dank für die ausführliche Mail!
Also, um das nochmal richtig zu testen: Schreib mal eine Datei voller Nullen auf die Platte, und zwar am besten so: [...]
Habe deine Anleitung, bis auf die empfohlene ext3-Formatierung, die sich auch nicht als "Spaßbremse" erwies, wie du hier siehst, durchgeführt
^C4251791+0 Datensätze ein 4251791+0 Datensätze aus 2176916992 Bytes (2,2 GB) kopiert, 113,901 s, 19,1 MB/s
[...]
Wie hoch ist also nun die Rate von dd, wenn Du auf ein ext3 schreibst?
Das hat sich ja damit wohl erledigt; wir haben festgestellt, dass auch unter NTFS hohe Datenraten erreicht werden können. Nach diesem Test schließe ich daraus, dass ich irgendwas mit dem automount falsch gemacht habe. Ich schrieb ja bereits am 29.12. (12:58), dass ich den automount mit HAL und einem xml-Script ausführen lasse. Dann muss ich wohl da ansetzen... :-)
rsync ist schon sehr gut geeignet für das, was Du da vorhast. Nur weil man es (uU regelmäßig, oder auch skriptgesteuert) auf großen Servern benutzen kann, muß es noch lange nicht für kleine Aufgaben ungeeignet sein. Mag sein, aber ich möchte nur ungern, wenn ich "eben mal schnell" Daten unter Suse auf die Platte ziehen möchte, so einen langen Befehl in die Shell schreiben müssen. Außerdem kann man mit rsync nur schwer bestimmte ausgewählte Dateien umkopieren; nur einzelne Dateitypen auswählen/ausschließen.
Aber ich denk mal, dass sich das dadurch jetzt eh erübrigt hat, weil es ja offensichtlich an dem falschen Automount liegt. Wenn das beseitigt ist, sollte es im Konqueror ja auch entsprechend schnell sein, oder?
Ich würde daher wie gesagt irgendwelche Automounter komplett umgehen. Erst wenn auch auf diese Weise keine ordentlichen Raten zu kriegen sind, muß man bei den Treibern suchen. s.o. Das passiert unter Linux auch, ist aber normalerweise nicht schlimm, weil Dateien auf einem Multiuser-/Multitasking-System sowieso nicht immer auf einmal gelesen oder geschrieben werden können. Irgend ein Prozeß kommt immer dazwischen.
Unter Linux wird nur, anders als früher unter Windows, die Fragmentierung so gehandhabt, daß sie nicht einfach immer größer wird. Wie das heutzutage bei NTFS ist weiß ich nicht. Ich auch nicht! Hab halt noch nirgendwo von einer Defragmentierug unter Linux oder Unix allgemein gelesen/gehört. Daher meine dumme Nachfrage... :-)
[...[ Gruß, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org