Am Montag 08 Dezember 2008 05:19:45 schrieb David Haller: ...
Ich schreibe im Moment auf meinem kleinen Eee-PC 701, dem ich mit Videobearbeitung nicht zu kommen brauche. ;^)
*hurhur* Glaubst du! Ich arbeite hier an einem Athlon 500 mit 320 MB RAM und 1.12TB an IDE-HDDs! Dein Eee ist geschätzt anhand der auf [1] genannten CPU *mindestens* 2 mal so schnell, eher Richtung 4 mal.
Das stimmt schon, und die 2GB RAM helfen auch deutlich weiter. Nur habe ich auch kein /swap, weil ich der SSD nichts böses will und sie auch so mit der openSUSE 11.0 schon gut gefüllt ist. /home liegt auf einer 16GB SD-Card. Also, wenn RAM alle ist, ist Schluss.
Klar, Filme zu rekodieren dauert, geht aber prinzipiell. Aber für's kodieren hab ich noch nen neuen Rechenknecht[2][3], schnibbeln und anderes mit avidemux z.B. klappt hier auf der ollen Möhre aber problemlos (die paar Frames beim "SmartCopy" sind nicht der Rede wert, ob's jetzt 2:40 oder 3:00 min dauert, den Film abzuspeichern is IMO wurst, da limitiert eher noch die Festplatte und zu lang um "draufzustarren" ist es so oder so ;)) Bild und Ton lahmen zwar etwas in avidemux, aber um die beste Stelle zum schneiden zu finden ist das gar nicht mal so unpraktisch, wenn's langsamer abgespielt wird :) Nur um beim Ton ne gute Stelle zu finden ist's etwas doof (da es "holpert"[4]).
Da kann ich doch lieber die O² nehmen, die hat die passende Videohardware eingebaut (über die Qualität der verwendeten Wandler gibt es unterschiedliche Meinungen) und eine 36GB SCA-Platte. Die CPU ist die schnellstmögliche, also eine 600MHz R7K-CPU. (http://www.in4tec-mbh.com/O2@600/index.html) und ein Irix-eigenes simples Schnittprogramm.
Bei dir auf dem Eee kann es also eigentlich nur besser laufen als bei mir hier, und hier reicht's :) Und zur Not hör ich's mir halt im mplayer noch an.
Das Limit ist, wie Du unten richtig schreibst, die Plattengröße. Eine externe USB-Platte ginge sicher auch noch, aber einen USB-Videograbber würde ich dann doch unter "Spielkram" verbuchen. ;^)
Oder redest du von HD-Material?
Nö, sooo gut sind meine Augen und das zu digitalisierende Videomaterial nicht!
... Kurzum: solange du das rekodieren (mencoder/ffmpeg/transcode, ggfs. per GUI aufgerufen etc.) auf die schnelle Kiste auslagerst solltest du mit "Videobearbeitung" auf dem Eee keine Probleme haben. Z.B. könntest du die "Arbeit" deinerseits (das schnibbeln in avidemux) auf dem Eee erledigen, das Projekt abspeichern und dann auf der schnellen Kiste laufen lassen (avidemux --run ...). Wenn nicht groß rekodiert werden muß geht's aber auch so.
Na gut, die kleine Kiste ist aufgrund ihrer Mechanik kein Ausbund an Bedienfreundlichkeit. Für Internet oder auchmal was schreiben oder die Fotos von der Kamera holen und aussortieren langt es, aber alles andere mache ich doch lieber mit einem erwachsenen Rechner. ;^)
Ok, wenn du KDE > 1 o.ä. als GUI verwendest frißt das natürlich auch noch einiges an Rechenleistung... Nimm also XFCE oder noch besser einen schlanken WM wie z.B. WindowMaker :)
Da war ich positiv überrascht, der 701 läuft sehr flott mit KDE4 als Desktop (den ich auf größeren Rechnern nicht mag).
Das Problem beim Eee ist dann wohl eher die Festplattenkapazität :P Und die Displayauflösung kleiner 720x576 bzw. 1024x576 anamorph. Da kann man aber ggfs. mit ner virtuellen Auflösung Abhilfe schaffen.
Man könnte auch einen Monitor sowie Maus und Tastatur anschließen, das soll sehr gut funktionieren, wenn man mit den restlichen Einschränkungen leben kann.
Fazit: ähhh, warum nicht? :))
Weil ich auch meine Dell 670-Workstation mit ihren zwei Xeon-Bratröhren nicht nur zum IL2-Sturmovik-1946-fliegen benutzen möchte! ;^)))) Grüße, Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org