Hallo, wenn Ihr eine ISDN-Karte von AVM (Fritz-Card) verwendet, seid Ihr auf der sicheren Seite. Eine weitere Liste von unterstützten ISDN_Cards gib es hier: http://friendglow.net/de/aurox/aur_capidevliste.shtml Auch einige USB-ISDN-Lösungen funzen mittlerweile ohne Probleme mit Linux. Voraussetzung für ISDN sind die Capi-Treiber. Unterstützte ISDN-Cards werden mit Yast automatisch erkannt und eingerichtet. Vorher im Software Installations-Tool als Suchbegriff Capi eingeben und die Capisuite installieren. Beim einrichten der ISDN-Card (oder Modem) in Yast darauf achten als Treiber CAPI 2.0 in der Drop-down-Liste auszuwählen. ISDN-Protokoll muß auf Euro-ISDN stehen. Unter Ortskennziffer die eigene Ortsvorwahl eintragen. Vorwahl zur Amtsholung nur etwas eintragen wenn eine Telefonanlage benutzt wird. Unter Geräte-Aktivierung "Beim Systemstart" wählen. Der Warnhinweis , dass mit dem ausgewählten Treiber kein Quellcode geliefert wird, kann ignoriert werden. Nach der Einrichtung in Yast mit "lsmod" in einer Konsole prüfen (als root), ob die korrekten Treiber installiert wurden. Die Ausgabe sollte Zeilen enthalten die mit: isdn; capidrv, capi; capifs; und kernelcapi" beginnen. Die Reihenfolge ist hier unerheblich. Mit dem Befehl: "Caipinfo" erhält man genaue Informationen zur ISDN-Karte. Die empfangenen Faxe verschickt Capisuite später per Mail. Um solche Mails zu empfangen, muß dem zu verwendenden Mail-Client ein entsprechender Account als "Lokales Postfach" hinzugefügt werden. Wie des im Einzelnen funzt weiß ich nicht, nur soviel: als ersten Teil der Mailadresse wird der eigene Benutzername eingetragen (mit dem man sich bei SUSE anmeldet). Den Rechnernamenerfährt man mit dem Befehl: cat /etc/HOSTNAME Wenn an den Standardrechnernamen nichts verändert wurde, wäre die Mailadresse für das lokale Postfach: <Benutzername>@linux.site, wobei hier linux stellvertretend für den Rechnernamen steht und site stellvertretend für die Domain. Läuft die Karte, kann Capisuite mit Hilfe des Yast-Moduls "Netzwerkgeräte, Fax" für den Faxversand und -empfang konfiguriert werden. Unten im Fenster zunächst die Vorwahl zur Amtsholung eingeben falls die ISDN- Anlage entsprechend konfiguriert ist. Danach auf "Hinzufügen" klicken, um ein weiteres Konfigurationsfenster zu öffnen. Als Benutzer das eigene Benutzer-Kürzel verwenden (also die eben eingerichtete Mailadresse). Unter Faxnummer die eigene Faxnummer eintragen. Unter ausgehende MSN wird die Nummer eingegeben über die man Faxe versenden möchte. Ist es dieselbe wie beim Faxempfang, das Feld leer lassen. Unter "StationID" die Faxnummer samt Länderkenneung eintragen; hier das Format beachten, die Länderkennung wird mit vorangestelltem <+> eingetragen; zwischen Länder- und Ortskennung sowie Telefonnummer kommt jeweils ein Leerzeichen. Die StationID ist quasi die Unterschrift bzw. der Stempel eines Faxes. Im Feld Kopfzeile kann ein beliebiger Text eingetragen werden der dann in der Kopfzeile eines jeden Faxes erscheint. Als Aktion: MailANDSAVE eintragen damit eingehende Mails an das erstellte lokale Postfach gesandt werden. Danach OK und Beenden klicken. Abschließend noch: /etc/init.d/capisuite restart ausführen um die Änderungen zu übernehmen. Faxe versenden: KDE stellt im Paket kde-graphics3-fax mit Kde-printfax ein Programm zur Verfügung mit dem sich Faxe versenden lassen. Nach der Yast-Installation des Paketes findet man es unter Dienstprogramme, Drucken. Damit das Programm mnit Capisuite funktioniert wählt man unter Einstellungen, KdeprintFax einrichten, System, Fax-System als Fax-System "HylaFax" (was nebenbei wohl auch installiert sein sollte) und als Befehl: /usr/bin/capisuitefax -d %number %files Um ein Fax zu versenden, über datei, datei hinzufügen, eine Text- oder eine Bilddatei hinzufügen. Über: Fax, Neuer Faxempfänger, die Daten des Faxempfängers eintragen. Per Fax, Fax versenden, wird das Fax dann verschickt. Ist Kdeprintfax einmal eingerichtet, können auch Faxe aus anderen KDE- Anwendungen versandt werden. Als Drucker dann einfach die Funktion: Als fax versenden auswählen. Eine Anleitung (wenn alles bisherige eingerichtet ist) wie Faxe dann aus OpenOffice versendet werden können, gibts dann auf Nachfrage. Tschöö Thomas Am Dienstag 04 November 2008 21:25:04 schrieb Maximilian Steinbauer:
Na Ja, .. Es gibt auch noch Empfänger ohne E-Mail. Leider :-(
Max
Also Fax hat seine Berechtigung.
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Manfred Tremmel [mailto:Manfred.Tremmel@iiv.de] Gesendet: Dienstag, 4. November 2008 21:16 An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Faxen leicht?
Am Dienstag 04 November 2008 schrieb Johannes Reese:
Hallo,
ich begreife nichts von dem, was ich in Google darüber finde. Ist Faxen mit Linux (z.B. SuSE11.0) inzwischen leicht oder
sollte man die
Finger davon lassen, wenn man zwar kein Newbie (nach acht Jahren), aber immer noch ein naiver Benutzer ist? Ich habe mit Yast2 hylafax installiert und dann versucht, einen Befehl hylafax abzusetzen. Den gibt es nicht.
Hatte früher mal ne Fritzcard (noch mit nem ISA-Bus), war damals noch ziemlich grün hinter den Ohren, was Linux betrifft, aber einen Aufruf von faxsetup habe ich dann doch flott hinbekommen. Eingangsfaxe habe ich mir als PDF per E-Mail zukommen lassen und rausgefaxt habe ich mit kdeprintfax. Inzwischen hat es sich für mich erledigt, läuft ja alles über E-Mail.
-- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/
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Manfred | http://www.knightsoft-net.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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