* Peter Mc Donough wrote on Sat, Dec 22, 2007 at 13:36 +0100:
Im letzten c't Sonderheft zu Ubuntu ist zu sehen, dass das Rootsystem und Swap in den LVM Bereich gelegt wurden, die Bootpartition natürlich nicht.
Dass heisst, dass logische LVM Volumes für / und swap verwendet werden, ja? Ist swap auf LVM sinnvoll?
Unter Suse wird für "/" und Swap seit Jahren davon abgeraten.
Es juckt mich trotzdem das zu testen. Ich hätte aber gerne gewusst, wie groß die Chancen sind, mir viel Arbeit einzuhandeln.
Ich glaube, diese Chancen stehen gut. :)
Als Vorteil sehe ich das leichtere Austesten neuerer Linuxversionen, sobald die Möglichkeit auftaucht. Mit einer virtuellen Maschine wäre das auch möglich, aber besser nicht mit den gegenwärtigen 512MB meines Rechners.
Eine normale Platte kann ja so schon etliche Partitionen, da kann man ggf. ne Menge testen (wenn man jeweils anders booten möchte). Über ne initrd könnte man bestimmt auch ein loop0 als rootfs hinbasteln. LVM ist aber vermutlich viel einfacher, weil das Standard mkinitrd mindestens ein bisschen funktioniert (vermutlich aber keinerlei loop0 Support hat :)). Ich verwende rootfs auf LVM(1) mit RAID1 als PV mit SuSE 8.2 [1] und 10.1. Hatte diverse Probleme [2] und es war eine ganz schöne Bastelei, es am Ende hinzukriegen [3]. Ich hoffe, es ist inzwischen besser. Fallen waren, dass für "installiertes System booten" von bootcd z.B. noch keine LVM modules geladen wurden (kann man über ALT-F2 Shell machen, dann zurück, yast beenden, "installiertes System booten" und dann geht es :-)) und dass mk_initrd bestimmte Annahmen macht, die scheinbar nicht stimmen und dass die Kommandos in der initrd (zB mount) von den `normalen' etwas abweichen. mkinitrd kann aber über bestimmte Schalter beeinflusst werden. Genügend Pragmatismus vorrausgesetzt, kann man notfalls ja auch /proc umounten und für mkinitrd eine /proc/mounts anlegen oder sowas :-) Ich glaube, viele meiner Probleme kamen, weil ich auch noch LVM1 hatte. Achso, und natürlich weil ich diesen udev mapper Kram nicht verstanden habe. Ich würde es wieder so machen. RAID1 sollte für wichtige Daten bei heutigen Plattenpreisen Standard sein. LVM ist flexibel und erlaubt Snapshooting (gut für Backups). Man kann ja auch erstmal ein RAID1 mit nur einer Festplatte machen, falls man später eine zweite nachrüsten möchte. Ich empfehle, zuerst ein kleines Notsystem mit Webbrowser zu haben, ideal ist natürlich ein zweiter PC, man muss zwischendurch bestimmt mal was nachlesen. Man kann für einen Test der Methode ja erstmal ein Mini-Linux (vielleicht gar nicht unbedingt SuSE) in ein mini-LVM installieren und versuchen, dieses zu booten (mit der SuSE initrd natürlich, denn die will man ja testen). Soweit ich weiss, kann man ein aktuelles SuSE noch kopieren. Ich würde vermutlich brutal ein laufendes (init S) linux via rsync in ein rootfs-LVM-LV kopieren, sollte vieeeel schneller gehen, als Neuinstallation (und die Einstellungen sind auch schon drin). Weiss aber wie gesagt nicht, ob das heute noch funktioniert, da ist ja auch schon viel Magie drin... Aber das kriegt man am besten raus, wenn man es macht :) Also, backup und los! :) oki, Steffen Achtung, die Texte sind bis zu drei Jahren alt: [1] http://sws.dett.de/layout=simple/knowledgebase/tech/msg00102.html [2] http://sws.dett.de/layout=simple/knowledgebase/tech/msg00103.html [3] http://ml.osdir.com/org.user-groups.linux.berlin/2005-12/msg00012.html -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org