Ulrich Mindrup schrieb:
Hallo Leute,
ich habe hier ein System mit Suse 10.2 auf dem unter VMWare einige Server laufen (sollen). Nun möchte ich gerne die verwendete Festplatte jeweils nachts automatisiert per Scripting auf eine zweite Platte im lokalen System spiegeln. Nun sind aber zugegebenerweise sowohl Scripting als auch Datensicherung unter Linux für mich jeweils Bücher mit sieben Siegeln.
Im Buch "Datensicherung unter Linux" habe ich ein sehr einfaches Script gefunden das angepasst auszugsweise so aussieht: ---------------- #!/bin/bash
FLAGGS="--archive --one-file-system --delete"
rsync $FLAGS /. /BACKUP/rootdir/. u.s.w. --------------- warum so umständlich, denk mal 'dd' ist Dein Freund ;)
dd if=/dev/hda of=/dev/sda bs=16065b wobei /dev/hda dein Quelllaufwerk ist und /dev/sda das Ziel (z.B. USB Platte, im Idealfall Baugleich). Damit hast Du eine 1:1 Spiegelung inkl. MBR && Partitiontable. Die VM Guest's wuerd ich vorher in den Suspend schicken (vmware-cmd <cfg> suspend) jo das sollte problemlos funzen, achja die Zielplatte sollte gleich gross oder grösser sein und wie gesagt am Besten das selbe Modell. gruss Max
Ich würde auf der zweiten Platte eine Partitionsstruktur anlegen die der der ersten Platte entspricht und die Partitonen in der fstab jeweils unter /BACKUP/Verzeichnisname mounten. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher dass ich mir insbesondere massive Probleme durch inkonsitente Daten einhandeln kann wenn ich die VMWare-Maschinen im laufenden Betrieb sichere. Reicht es aus vor die rsync-Befehle einfach ein "/etc/init.d/vmware stop" und danach ein "/init.d/vmware start" zu setzen? Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar. Ziel ist es, im Falle eines Festplattendefektes einfach die Platten zu tauschen, Grub neu einzurichten und mit der alten Reserveplatte weiterzuarbeiten.
Später sollen zusätzlich insbesondere die VMWare-Maschinen automatisiert weiter auf ein anderes System in einem anderen Raum gesichert werden. An eine Archivierung älterer Daten ist nicht gedacht. Es geht nur darum auch im Falle eines größeren Hardware-Schadens der auch die zweite Platte mit einschließen würde die virtuellen Maschienen wieder herstellen zu können. Leider steht zur Zeit nur eine Buffalo Terrastation Pro II zur Verfügung die per SMB oder FTP erreichbar ist. Rsync fällt deshalb meiner Meinung nach weg. Auch hier wäre ich für Vorschläge dankbar.
Das ganze spielt sich in einem Schulnetz ab. Es würde deshalb beim Verlust der Daten primär kein finanzieller Schaden entstehen, ein Datenverlust würde "nur" viel Ärger und noch mehr Arbeit bedeuten.
Grüße
Ulrich