Wolfgang Rosenauer, Mittwoch, 11. Juli 2007 15:51:
Doch, gerade den private key, weil der im Normalfall zum Entschlüsseln verwendet wird. Verschlüsselt wird mit dem public key.
Nee, so kann man das nicht sagen. Das, was mit dem einen Key verschlüsselt wurde, wird mit dem anderen entschlüsselt, und umgekehrt. Das eine nennt man tatsächlich verschlüsseln (Fall: jemand will mir was schicken, und verschlüsselt mit meinem Public Key. Das Chriffrat kann dann nur ich mit meinem Private Key entschlüsseln), das andere signieren (Fall: ich will anderen kundtun, daß der Text von mir stammt. Also wird ein Hash über den Text gebildet, dieser mit meinem Private Key verschlüsselt. Wenn dann der mit meinem öffentlichen Key entschlüsselte Hash mit dem Hash des Textes übereinstimmt, dann ist "die Signatur gültig"). Den Private Key kopiert man nicht auf alle möglichen Rechner, sondern man trägt ihn allenfalls auf einem USB-Stick mit sich rum, und eigentlich nicht mal das. Allerdings ist das Public-Key-Verfahren (asymmetrisches Verfahren) möglicherweise nicht geeignet für das, was der OP will. Wenn ich nämlich meine eigene Datei an verschiedenen Orten selbst entschlüsseln will, dann nehme ich dafür das symmetrische Verschlüsselungsverfahren, sprich: keine Keys, sondern Paßwörter. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org