Hallo Sandy, erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ganz so einfach ist die Sache leider nicht. Das Mail-Relay steht bei einem großen deutschen Telekommunikationsanbieter, der auch den Webspace hostet und ein VPN zur Verfügung stellt. Der Provider bietet auch eine Spamfilterung an, allerdings nur gegen Aufpreis, den man nicht bereit zu zahlen ist. Zuvor hatten wir selbst einen Mailserver mit fester IP und MX-Eintrag, der natürlich auch den größten Teil des Spam gar nicht angenommen hat. Diesbezüglich ist die jetzige Lösung ein klarer Rückschritt. Sandy Drobic schrieb:
Das als "suboptimal" zu bezeichnen ist sehr höflich! Im Prinzip kannst du nur alle Mails annehmen, Mails an ungültige Adressen an eine Mülladresse umleiten (luser_relay) und dann Spamassassin dann mit der Sortierung beauftragen.
Das wäre die bessere Alternative, als die ungültigen Adressen zu "bouncen"? Wenn dem so ist, werde ich das einrichten.
Die einzige Möglichkeit, die du hast, ist entweder den Provider zu drängen, eine Lösung zu finden, den Provider (zumindest den Mailservice!) zu wechseln oder selbst einen Mailserver zu betreiben. Die letzte Möglichkeit setzt voraus, dass ihr eine statische IP habt und immer online seid.
Gerade im Lauf der letzten Woche ist der Spam enorm angestiegen. Das deckt sich mit meinen Beobachtungen und denen der User, so dass ich mal wieder auf das Thema angesetzt wurde.
Das größere Problem ist jedoch, dass zum einen es erheblich schneller passiert, dass eine erwünschte Mail untergeht in all dem Spam und zum anderen es schlicht Zeit kostet, sich durch den Müll zu kämpfen.
Ein anderer Aspekt ist, dass den Mitarbeitern manchmal ziemlich harte Sachen zugemutet werden, wenn dieser Spam hereinkommt. :-((
Wohl wahr!
Provider drängen:
Was meinst du damit? Den Provider drängen, dass sein Relay unsere Benutzer kennt? Spamfilterung wie gesagt nur gegen Aufpreis.
Mailservice wechseln:
Provider wechseln:
Diese beiden Varianten dürften ausscheiden aus dem einfachen Grund, dass wir über den aktuellen Provider keinen vollwertigen Internetzugang haben. Er stellt nur ein VPN zur Verfügung mit ein paar Proxies für diverse Dienste. Kündigung vorerst ausgeschlossen. Es gibt zwar noch einen "normalen" DSL-Zugang (für Updates u.ä.), der mir allerdings für den Mailverkehr nicht geeignet scheint. Wie mir scheint, kann ich das Spam-Problem nicht an der Wurzel packen, sondern muss irgendwie versuchen, die Auswirkungen möglichst gering zu halten. Gruß Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org