Teja Philipp wrote:
Am Montag 14 Mai 2007 22:43:09 schrieb Arno Lehmann:
Hallo,
On 5/14/2007 8:35 PM, Teja Philipp wrote:
Hallo Liste,
ich werde demnächst in einem wunderbar frischen Startup zwei Server aufsetzen. Viel Spaß... welches Startup ist denn so wunderbar frisch?
Tja, wenn wir schon einen Namen hätten...
Auf den Servern soll in virtuellen Maschinen diverse Services laufen:
Webserver mit Ruby modul, Datenbank Mailserver mit allem was dazugehört (webmail, imap, spamfilter, AV) Darüber wirst du dann bestimmt mit Sandy diskutieren :-)
*fein* kanns nicht erwarten.
Ich habe nichts dagegen, bei der Einrichtung/Konfiguration eines Mailservers zu helfen. Aber vielleicht ist die beste Hilfe sogar, erst einmal herauszufinden, ob ein eigener Server auch wirklich gebraucht wird. Man mag ja lachen darüber, aber die Verwaltung eines solchen Servers kostet mehr Zeit als man im ersten Augenblick denken würde. Und Zeit ist teuer hier in Deutschland.
der Dateien und Datenbank von einem Server jeweils auf den anderen kopiert - einmal täglich.
Halte ich für nicht besonders sinnvoll.
Da stimme ich zu. Das Backup sollte wenigstens einige Wochen in die Vergangenheit reichen und mehrere redundante Kopien aufweisen. Laufende Woche: tägliche Differential Wochenende: Gesamtbackup Mehrere Gesamtbackups (wenigstens 5) vorhalten Das ist das, was ich als Minimum empfehlen würde. Wer Langzeitbackups haben möchte, macht noch Monats- und Jahres-Backups.
Nun die Frage: Was setzt ihr für die Zwecke ein, bzw. wie bewertet ihr das bezüglich Sicherheit, Installationsaufwand, Wartungsaufwand? Gern lese ich auch Erfahrungsberichte.
Je nachdem wie wichtig euch die Dienste auf diesen Servern sind, muss der entsprechende Aufwand getrieben werden. Wenn ihr eine 10-Mann-Firma seid, ist es vielleicht noch keine Katastrophe, wenn der zentrale Dateiserver mal einen Tag ausfällt und die Daten vom Backup erst zurückgeschrieben werden müssen. Aber wenn ihr 100 Mitarbeiter habt, die in dieser Zeit ihr bezahlten Daumen drehen, dann habt ihr einen Ausfall an Wertschöpfung, der wirklich weh tut. Ein Dienst, der für die Firma wichtig ist, sollte ein Notfallkonzept und ein Backup haben, damit man ihn in einer gerantierten Zeit, welche einigermaßen aktzeptabel ist, wieder herstellen kann. Ich bin seit gut einem Jahr daran, ein Notfallkonzept für unsere Firma auszuarbeiten für alle Dienste, die auf unseren Servern so ihr Unwesen treiben, Stück für Stück zusammenzustricken. Teilweise sind die Dienste und Daten inzwischen schon so redundant, dass ich wirklich besser schlafe.
Also, meiner Ansicht nach sollte ein Backup immer mehrere Generationen der Daten erhalten, und die Medien mit den Daten sollten vom Rechner entfernt gelagert werden.
Warum? 1. Was passiert wenn dein Benutzer merkt dass er vor drei Tagen die Kundenkontaktdatenbank gelöscht hat? 2. Was passiert bei Feuer, Diebstahl, oder wenn durch Sabotage oder Blödheit auf beiden Rechnern z.B. 'dd if=/dev/zero of=/dev/sda' läuft?
da stimm ich dir vollkommen zu. so ein richtiges backup ist tatsächlich auch in planung. Ich hätte statt "so eine Art Backup" wohl eher "so eine Art Abgleich" schreiben sollen. Nur eben etwas umfangreicher als ein rsync, da die DB auch abgeglichen werden soll.
Entweder Dumps der Datenbank und diese rüberkopieren oder direkt eine Replikation einrichten. Bei mir habe ich es so gemacht, dass zur Zeit des Backups entweder ein Gesamtdump der Datenbank gemacht wird und dieser gesichtert wird oder der Datenbankdienst runtergefahren wird, so dass er einfach direkt gesichert werden kann. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org