Hallo, Am Son, 04 Mär 2007, Steffen Dettmer schrieb:
* David Haller wrote on Sat, Mar 03, 2007 at 02:46 +0100:
Am Fre, 02 Mär 2007, Andreas Schott schrieb:
Könnte das daran liegen, dass die PLatte zu groß ist?
Alles > 127 GB braucht das LBA48 aus ATA-6. Jup. Von wann ist das BIOS? (-> dmidecode / hwinfo --bios?)
Das heisst, so ein Linux *stürzt ab*, weil eine Festplatte zu gross ist?!
Wenn auf > 127 GB zugegriffen werden soll...
Hielt das ja für einen Witz, bis ich die Antworten las... Weiss denn der Linux IDE Treiber nicht, dass er dann "LBA48 aus ATA-6" braucht und verhält sich entsprechend? Kann denn so ein Bug "normal" sein?
LBA48-Support gibt's erst seit 2.4.2x, in 2.4.16 ist es definitiv noch nicht drin.
Ein BIOS ist hier: Date: "08/08/02" (2.6.18.2-34-default)
Das sollte ok sein.
ein anderes: Date: "10/30/2002" (2.4.20-4GB-athlon)
Hier solltest du den Kernel aktualisieren (es sei denn er ist gepatcht).
da kann ich keine 500 GB oder so reinbauen?!
Gilt das auch für USB Platten? Für SATA?
Ja. Und für SCSI. s.u.
Warum spielen BIOS Beschränkungen eigentlich eine Rolle, wo doch eigene IDE Treiber benutzt werden?
Auch das BIOS muss richtig auf die Platten zugreifen. Aber mein BIOS unterstützt LBA48 nicht, es geht trotzdem. Kommt halt darauf an ob das BIOS beteiligt wird oder nicht und ob es die Platte überhaupt erkennt.
P.S.: Das IDE schlecht ist, war mir ja bekannt, aber dass es *so* schlecht ist und selbst nach dem jahrelangem nachbastelbessern immer noch *so* schlecht ist, finde ich irgendwie doch schon erstaunlich... Mal sehen, was in 5 Jahren mit SATA so kommt. Nicht, dass es die gleichen Probleme sind, nur "mit einer Null mehr hintendran"...
Erstens: Auch mit SCSI hast du das Problem. Das Problem ist die Adressierung der Sektoren auf der Disk. Und da sind ohne LBA48 eben nur 2^28-1 Sektoren addressierbar. Egal ob PATA, SATA, oder SCSI. Zweitens: siehe Sig. Es sind _einige_ Nullen. Wenn man mal schaut, vor 12 Jahren waren 750 MB Platten aktuell, heute 750 GB Platten. Dann kämen wir erst in 20 Jahren oder so an die Grenze... Allerdings denke ich, dass es bis dahin eh keine (magnetische) Festplatten mehr gibt, da ist man schon heute an der Grenze, man stellt die Partikel inzwischen "Aufrecht" (perpendicular), denn werden die Partikel kleiner verlieren sie ihre magnetischen Eigenschaften. Und mit der Nachfolge Technik wird man dann wohl auch eine passende Adressierung einführen und mit, sagen wir, 124 Bit oder mehr addresssieren (124 Bit reichen für 39614081257132168796771975168 TB). -- Naja, zumindest war Maxtor "weitsichtig": mit einer 48bit-Adressierung kann man 134217728 GB (128 Petabyte) ansprechen, das sollte eigentlich fuer ein paar Jaehrchen reichen, oder? ;)) [David Haller in suse-linux] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org