Am Dienstag Oktober 3 2006 11:50 schrieb lin@jheiler.de:
ich weiß: Es ist alles gratis und ich trage als unbegabter Nutzer nichts zum Gelingen bei. Aber mir reicht es.
Wieso das? Jede Rückmeldung ist schonmal hilfreich, würde ich sagen.
Nachdem ich frühere Versionen von SUSe Linux nur nebenher ausprobiert habe, schien mir jetzt der Zeitpunkt gekommen, das Virensuchsystem Windows zu verlassen. Das hätte ich besser nicht getan.
Was spricht eigentlich dagegen, eine zweite Festplatte in den Rechner zu stecken und darauf Linux zu installieren? Auf der ursprünglichen Platte bleibt Windows. Man kann wie gewohnt weitermachen und immer mal wieder versuchen, mit Linux warm zu werden. Ach ja, man sollte /home auf eine eigene Partition oder gar Platte legen, damit man bei Neuinstallationen nicht jedes Mal seine Umgebung neu einrichten muß. Man darf dabei nur nicht vergessen, die Partitionierung von Hand anzupassen, so daß /home wieder /home wird.
Ich nutze meinen Rechner zwar nicht beruflich, aber auch Hobby-Aktivitäten können durchaus ernsthaft sein.
Aus gleichem Grund hatte ich meinen Amiga4000T noch jahrelang parallel zum Linux-PC genutzt. Selbst jetzt werfe ich ihn alle paar Monate aus nostalgischen Gründen an. ;^)
Schon nach der ersten Installation konnte ich auf meine USB-Geräte (Kamera, MP3-Player, Kartenleser) nur als root zugreifen.
Naja, ich habe SUSE 10.1 noch aus der Beta-Phase in sehr schlechter Erinnerung. Darum verwende ich auf dem x64-Rechner auch immer noch Suse10.0. Nachdem aber hier auf der Dual-Xeon-Kiste hier Suse10.1 fehlerfrei läuft (Update von 10.0 auf 10.1), werde ich demnächst auch diesen umstellen. Ich habe übrigens den Zen-Updater nicht deinstalliert, da er inzwischen halbwegs tut, wie er soll.
Nun, nachdem ich über Smart einige Updates übernommen habe, hat sich der Katalog gefüllt:
- Das System lässt sich nur noch vom root an der Konsole runterfahren. - Daten-CDs können generell nicht mehr geöffnet werden; wenn ich an Daten-Backups denke eine echtes Risiko. Ich wollte auch auf diesem Weg Daten von meinem alten Rechner mit Windows-Installation erhalten. Das kann ich vergessen. - Updates über die SMART-Channels kommen langsamer als vor der Restrukturierung der Server und brechen mittendrin ab; übrigens zu Zeiten, zu denen man einen guten Durchsatz erwarten sollte. Dabei fällt mir auf, dass Updates immer häufiger kommen. Man fragt sich, ob da noch ernsthaft getestet wird. - Powersave geht nicht mehr; die Fehlermeldung sagt, dass es an DBUS liegt.
Ich würde sagen, Du hast da zuviel verbastelt, man sollte nicht zu viele Änderungen auf einmal vornehmen, weil man sonst die Übersicht verliert und nicht mehr weiß, welche Macke mit welcher Aktion aufgetreten ist.
Nachdem meine Support-Bitten über die Foren nicht erfolgreich waren, ist zu konstatieren, dass keine ausreichende Dokumentation zur Verfügung steht; eigene Versuche, die Fehler zu finden, sind da zum Scheitern verurteilt.
Es ist schon genug Doku da, nur muß man systematisch vorgehen, siehe oben. ;^)
Bei jeder Datenaktualisierung über SMART, die man in der Hoffnung auf Beseitigung der alten Fehler vornimmt, kommen neue Probleme hinzu.
Genau das ist das Problem, solange das System nicht wieder "sauber" ist, helfen Updates meist nicht weiter. Smart ist genauso wie you nur dazu da, Pakete zu aktualisieren, nicht Fehler im System zu reparieren. Ich würde dazu raten, von der DVD zu booten und die automatische Reparatur zu starten oder das System neu aufzusetzen und dann Änderungen nur schrittweise vorzunehmen.
Selbst eine neue Installation erscheint in dieser Situation nicht erfolgversprechend. Und SUSe 10.0 ist keine Alternative, da es sich auf meinem neuen Rechner nicht installieren lässt.
Hast Du die "Medienüberprüfung" oder wie das heißt vor der Installation durchgeführt? Ich hatte mir da bei 10.0 mit einer nicht intakten DVD ins Knie geschossen. ;^)
Es ist dringend eine Konsolidierung und eine Vervollständigung der Dokumentation geboten. Insbesondere das Thema Sicherheit/Berechtigungen stellt sich mir chaotisch dar: Es weiß offensichtlich niemand mehr, wie es denn eigentlich funktionieren soll.
Ab einem bestimmten Punkt der "Verbasteltheit" einer Installation ist es nichtmehr möglich, zum Ausgangszustand zurückzukehren. Das ist bei Windows aber auch nicht anders. ;^)
wenn ich Fehler hier nicht ausreichend schildere, bitte ich das zu entschuldigen, aber man muss erst einmal wissen, wonach man sucht. Ich unterstelle, dass es sich auch nicht um Einstellungsprobleme handelt; wenn das so wäre, dann hat Opensuse auf den Rechnern der Nicht-Profis definitiv nichts verloren
Es handelt sich IMHO nicht um _ein_ Einstellungsproblem. Ich rate zur Neuinstallation oder zur automagischen Reparatur. Vielleicht auch zu SUSE 10.0, das ist noch nicht mit dem frühreifen Zen-Updater gestraft. ;^))) Grüße, Peter