On 5/27/06, Manfred Tremmel
Am Samstag, 27. Mai 2006 03:21 schrieb Karsten Künne:
Das habe ich auch schon gesehen und kräftig geflucht! Das kostet mich jetzt bestimmt wieder 1 bis 2 Tage, um den Mechanismus von 9.3 für 10.1hinzubasteln. SCHÖNEN DANK AUCH, Novell!! Kernel-Updates bei 88
Schönen Dank auch an NVidia, würden die ihre Treiber oder Spezifikationen freigeben, hätten wir die Probleme nicht.
Ich mag Nvidia ja auch nicht, aber das ist nun mal der einzige vernünftige Linux-Treiber, ATI und Matrox sind ja nur Schrott-Treiber für Linux und auch nicht offen.
Desktops kann ich nicht per Hand machen, das muss alles voll
automatisiert vonstatten gehen.
Am besten Du packst den Nvidia Treiber in ein RPM mit nem Depends Eintrag auf exakt die Kernel-Version, dann gibts kein automatisches Update, ohne das auch das Treiber-RPM aktualisiert wird und die Verteilung ist auch einfacher. Oder, wenn kein 3D benötigt wird, einfach den nv Treiber verwenden.
Der nv-Treiber ist Schrott, nicht nur wegen 3D, sondern auch Dual-Screen mit hoher Auflösung habe ich mit dem Ding nicht hinbekommen, ganz zu schweigen von 4 oder 6 Screens (das brauchen wir hier).
Und wir sind nur deshalb auf Nvidia umgestiegen,
weil der Treiber bei Kernel-Updates von SUSE so schön automatisch mit angepasst wurde. Warum musste man nun diese Funktionalität wegen irgendwelcher ideologischer Glaubenskriege opfern? Muss man denn jeden Streit auf dem Rücken des Kunden austragen? Es gibt doch absolut keinen technischen Grund dafür, warum das geopfert wurde.
Weil Linux ein freies System ist und nicht von unfreien Komponenenten unterwandert werden sollte. Ehrlich gesagt bin ich Novell dankbar dafür, dass sie versuchen solchen Tendenzen entgegenzutreten. In Zeiten in denen die Freiheit allem anderen geopfert wird (Sicherheit, Funktionalität, Bequemlichkeit, ...), wird es Zeit, Zeichen zu setzen.
Ja, wenn Linux mal 40% Markanteil hat, dann wachen die Grafikkarten-Hersteller vielleicht auf, aber bis jetzt spielt für die der Linux-Markt doch so gut wie keine Rolle. Denen gehen diese ideologischen Kleinkriege im Linux-Lager doch 10 Meter an der Hose vorbei. Karsten.