On Fri, Jan 13, 2006 at 02:17:59PM +0100, T. Ribbrock wrote: [Probleme mit Palm Tungsten E2 und SuSE 10.0]
Ich habe die Archieve auch schon durchsucht und unter anderem
http://marc.theaimsgroup.com/?l=suse-linux&m=113507917228946&w=2
gefunden, womit ein /dev/pilot angelegt wird, wenn der Palm sich ankoppelt. Das passiert auch, aber jeglicher Versuch mit kpilot oder jpilot einen Synch zu starten endet unweigerlich mit "Unable to read system information from handheld".
Weitere Nachforschungen (nachdem ich meine anfaengliche Frustration ueberwunden hatte... :-} ) haben mich dann auf diesen Artikel stossen lassen: http://www.clasohm.com/blog/one-entry?entry_id=12096 Der bezieht sich zwar auf Fedora Core 3, aber die udev Tipps funktionieren auch unter SuSE 10.0. Ausserdem habe ich nochmal ueber die Zugangsrechte nachgedacht und kam zu dem Schluss, dass eine Gruppe "uucp" fuer /dev/pilot in unserem Setup problematisch ist. Unsere Accounts werden via NIS verwaltet und es ist mir nicht gelungen, Systemgruppen (wie z.B. uucp) via NIS zuzuweisen. Wir haben daher eine neue Gruppe "usb" fuer solche Faelle, die dann auch in NIS steht. Lange Rede, kurzer Sinn: Unser /etc/udev/rules.d/10-custom.rules sieht jetzt so aus: BUS="usb", SYSFS{product}="Palm Handheld", KERNEL="ttyUSB[13579]", NAME{ignore_remove}="pilot", MODE="660", GROUP="usb" /dev/pilot bekommt also eine Gruppe "usb" zugewiesen. Ausserdem beschraenkt sich die Erstellung von /dev/pilot auf die ungeraden /dev/ttyUSB*, weil der Tungsten E2 (und wahrscheinlich andere) *zwei* ttyUSB in Beschlag nehmen, wovon aber anscheinend nur die zweite (=ungerade) funktioniert. Als nettes Abfallprodukt stand in dem oben angegebenen Artikel ein Link nach http://www.reactivated.net/writing_udev_rules.html - sehr interessant falls man ein wenig mehr mit udev spielen will... :-) Cheerio, Thomas