Jan Ritzerfeld wrote:
[...] Wenn es nur das wäre, der Drive-Fitness-Test scheint keinen Deut besser zu sein, bzw. sich auf die SMART-Implementierung der Platten zu verlassen. So ein Tool kann man sich unter dann auch gleich sparen, da hat man ja smartmontools.
Das stimmt definitiv nicht. Sowohl DFT (urspruenglich von IBM) als auch PowerMax (Maxtor) machen bei ihren ausfuehrlichen Tests zumindest einen Leseversuch aller Sektoren, IIRC kann man theoretisch sogar Schreib- und Leseversuche machen, aber das natuerlich nur mit Datenverlust. Im Gegensatz zu den Standardeinstellungen der smartmontools (nur monitoring) sind diese Programme aktive Tools (aehnlich wie badblocks), d.h. sie lesen nicht nur die SMART-Daten der Platte aus (deswegen geht ein ausfuehrlicher Test mit PowerMax bei Platten mit 300GB oder groesser z.B. auch mal mehrere Stunden). Sie entdecken meiner Erfahrung nach zuverlaessig Fehler einer Platte (und fuer Garantieabwicklung wird der Error Code, den diese Programme generieren, i.d.R. sowieso gebraucht) - die smartmontools haben mich da schon oefters im Stich gelassen und selbst bei heftig kaputter Platte (Ansteuerung fehlerhaft, Klackgeraeusche) noch immer behauptet, alles sei in Ordnung. Siehe auch meine Emails von vor ein paar Wochen bzw. Monaten. Die genannten Tools funktionieren allerdings normalerweise nur mit den Platten des jeweiligen Herstellers, es sind keine allgemeinen Programme, die man mit jeder beliebigen Festplatte anwenden kann. CU, Th.