Am Samstag, 3. Dezember 2005 22:06 schrieb Andre Tann:
Dr. Jürgen Vollmer, Samstag, 3. Dezember 2005 21:20:
zwei Gründe: 1. Festplatten sind nur durch grössere oder mehr Festplatten zu ersezten -- und dann beginnt das Problem -- -- und mit LVM geht's etwas einfacher
Aber auch nur dann, wenn man ein Gehäuse mit vielen freien Schächten rumstehen hat. Aber das ist auch nicht das wahre, denn dann habe ich eine 40er Platte von ganz früher, dann kommt später eine 80er dazu, dann meinetwegen eine 120er und eine 160er. Per LVM kann ich über die ganzen schönen Platten ein logisches Volume legen. Aber was soll ich noch mit meiner alten 40er und der 80er im LVM-Verbund, wenn ich für fast kein Geld gleich eine 350er oder 400er Platte krieg, die dann auch noch neu ist und nicht schon tausende Betriebsstunden hinter sich hat, und die ganze Datenmenge auf einmal faßt?
Meiner Meinung nach ist daher LVM nur dann sinnvoll, wenn ich mehr Kapazität brauche als die größten verfügbaren Platten bieten.
Ansonsten bietet die Stückelei aus alten, nicht ganz so alten und noch weniger alten Platten keinerlei Vorteile.
ausser man hat SCSI, hier gilt: mehr Platten = paralleler Zugriff = mehr Performance. Und warum sollte ich meine (teuren) SCSI-Platten 'rausschmeissen, nur weil ich mehr Patz brauche? (Hach und ich' geb's zu: meine Rechner-Anfänge stammen noch aus den Zeiten, da kostete eine 10MB-Platte (ja zehn-MEGA) noch ca. 2.000 DM (für einen Atari ST). Und in der Uni hatte die "dicke VAX" vielleicht gerade mal 100MB im _Schrank_ (und das für das ganze Institut). Diese Wurzeln kann ich nicht leugnen. Ich denke mir geht es da so, wie der Generation der Kriegskinder, sprich der Eltern meiner Generation, wenn sie sagen: Iss den Teller leer, man lässt nicht liegen ...) Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer