Philipp Thomas wrote:
Karsten Künne
[26 Apr 2005 17:20:22 -0400]: [...] Und die Patchomanie bei SUSE treibt nach wie vor ihre Blüten.
Glaub mir, es ist nicht so.
Lasst Zahlen sprechen: $> du -sm /usr/src/linux-2.6.11 226 /usr/src/linux-2.6.11 $> cd /usr/src/packages/BUILD/kernel-source-2.6.11.4 $> du -sm patches.* 1 patches.arch 13 patches.drivers 1 patches.fixes 1 patches.rpmify 8 patches.suse 1 patches.uml 2 patches.xen $> Grobes Fazit (ich weiss, obige Zahlen sind gerundet): Vanilla-Kernel Source = 226 MB SuSE Patches = 27 MB Das heisst, vom Volumen entsprechen die SuSE Kernel-Patches bei Version 2.6.11 etwa 12% der gesamten Kernel-Sourcen...?!?! An dieser Stelle zitiere ich gerne eine Email, die ich mir rot eingerahmt uebers Bett gehaengt habe (naja, nicht wirklich, aber fast *g*): == http://marc.theaimsgroup.com/?l=suse-linux&m=106960563503007&w=2 ==
Vielleicht will SuSE das auch nicht, das kann natuerlich sein, das kann ich schlecht beurteilen. Ich faende es jedenfalls sehr begruessenswert, wenn man als SuSE-Kaeufer/Anwender erfaehrt (und sei es nur kurz), welche SuSE-Patches eingebaut werden im Kernel und zu welchem Zweck.
Da sprichst du den meisten Kernelentwicklern bei SUSE aus der Seele. Wir sind alle nicht sonderlich glücklich über den derzeitigen Status quo. Deshalb werden auch alle Hebel in bewegung gesetzt, damit es bei 2.6 anders läuft. So werden wir uns bemühen, alle Patches, die für 2.6 überhaupt noch relevant sind, in den Mainline-Kernel zu integrieren. Daher sollte die Zahl der SUSE-Patches für 2.6 dramatischer kleiner sein als jetzt für 2.4. ====================================================================== Der zitierte Text stammt von einem gewissen Thomas Hertweck, die Antwort stammt von einem gewissen Philipp Thomas :-)) Ich moechte das jetzt mal nicht weiter kommentieren - die Hebel, die bei SuSE in Bewegung gesetzt wurden, muessen sehr kurz gewesen sein. Leider. Cheers, Th.