Am Sonntag, 28. November 2004 17:07 schrieb Jens M. Guessregen:
Moin
Man muss dazu wissen, dass SATA und PATA Platten nicht direkt miteinander kommunizieren können.
Interessant. Auch das stand bei Wikipedia nicht.
Ich glaube, ich werde mal das von euch gewonnene Wissen in die Wikipedia-Artikel einbauen...
Dass heisst, beim Transfer werden die Daten per DMA über
den Speicher
geleitet.
Achso.
Das ist also mit "Direct memory Access" gemeint.
Wie geht das bei S-/PATA-Platten, wenn der DMA-Modus deaktiviert ist?
Dann können diese nur über den PIO Mode kommunizieren. Das ist ein I/O Mode, der allerdings von dr CPU gesteuert wird, und bei dem die Daten übr die CPU laufen müssen. Hingegen beim DMA werden die Daten direkt vom Device in den Speicher geschoben.
Achso.. Intressant. Ich dachte mir schon, dass die CPU dabei der Flaschenhals wird..
Hängen nun Source-Platte und Target-Platte am gleichen Bus,
müssen die
sich die Busbandbreite dafür teilen. Sprich die Daten
müssen quasi 2x
übr den Bus. SCSI-Platten hingegen können direkt von Disk zu Disk kopieren, was besonders dann grosse Vorteile bringt, wenn die beiden Platten dazu noch Spindel-Synchron laufen.
Aha.. Da kommt also dieser Geschwindigkeitsgewinn her?
Jepp, unter anderem.
Ein anderes Problem bei PATA und SATA ist halt, dass man hier immer noch eine Kompatibilität zu alten Standards aufrechterhalten muss. ATA basiert halt auf der uralten ISA-Schnittstelle und war zur Einführung ja nix anderes, wie ein zusätzlicher dedizierter ISA-Port. Mein allererster eigener ATA-Anschluss bestand nur aus ein paar Treiber Bauteinen und einem Pal zur Adress-Dekodierung.
Das wusste ich auch noch nicht. Vielen Dank für die Erklärung! Gruß Sören