Hallo, Am Thu, 04 Nov 2004, Jens M. Guessregen schrieb:
Laptop PIII 1000MHZ 128MB RAM 20 GB Festplatte DVD LW. dazu eine externe 80 GB FP (USB 1.1 bzw. Firewire)was ist hier besser unter Linux USB oder Firewire?)
Da wirst Du nicht mit glücklich.
1) Speicher aufrüsten, minimum 512 Mbyte.
Unfug.
Weder XP noch Suse 9.1 werden mit brauchbarer Geschwindigkeit laufen bei 128 Mbyte.
Das stimmt schon eher, v.a. wenn man Speicherfresser wie KDE verwenden will. Ich habe hier meine Kiste sukzessive von 64 ueber 128 und 192 auf z.Z. 320 MB RAM aufgeruestet. Seit den 192 MB "reicht" das RAM prinzipiell, da ich seitdem i.d.R. > 50 MB fuer buffers und cache frei hatte, der letzte Schritt auf 320 MB war Luxus, allerdings verwende ich kein KDE2 oder KDE3. Nimmt man KDE3 mit in die Rechung sind also eher 256 MB sinnvoll. Ich habe hier mit den 320 i.d.R. ~200 MB (!) frei fuer buffers und cache. Auch wenn ich mal "Speicherfresser" wie Mozilla, nen Spiel, OpenOffice.org starte, faellt es mir praktisch nie auf, dass swap verwendet werden wuerde. Ergo, mal so als Anhaltspunkt: 128 MB: minimum mit KDE3 256 MB: "reichen" 512 MB: "gut" mehr: wenn Bedarf Es haengt halt auch davon ab was man machen will. Ich wuerde sagen, man sollte einfach erstmal installieren und dann 'free' oefter mal aufrufen und schauen, wieviel Speicher verwendet wird. Und dann erst ggfs. aufruesten. Und man sollte auch nicht vergessen, dass man nicht beliebig RAM einstopseln kann. Viele etwas aeltere Motherboards (z.B. die Masse der P2/P3 Boards) koennen maximal 768 MB, aktuelle Boards koennen oft maximal 2 GB und das teilweise auch nur mit RAM-Rigeln die auf eine bestimmte Weise aufgebaut sind (128 Mbit, 256 Mbit oder 512 MBit Chips)... Was die Festplatten angeht: mein / hat eigentlich[0] nur einen Bedarf von deutlich unter 500 MB (inkl. einem *fetten* /boot/ von ueber 50 MB(!), /bin, /dev, /etc, /lib (mit einem *fettem* /lib/modules/), /root und /sbin). Und in /root/ habe ich seit Jahren einige fette Dateien, die da nicht hingehoeren... Dazu kommen, ggfs. auch auf der gleichen Partition /usr, /usr/local, /opt, /var und /tmp (wobei /tmp IMO auf der /var-Partition am besten aufgehoben ist. Symlinks regeln[1] ;) /home sollte man IMO unbedingt eine eigene Partition goennen, die Groesse haengt von den Datenmengen ab. /opt, /usr und /usr/local koennen prinzipiell sinnvoll auf eine Partition (symlink /opt nach /usr/opt z.B. womit Yast bei der Installation aber nicht klarkommt, da muss man tricksen). Die Groesse dieser Partition(en) orientiert sich dann an der Anzahl der Programme, die man installieren will. Ggfs. kann man /opt und /usr/local und auch anderes leicht (inbesondere auch nachtraeglich) auf andere Partitionen auslagern und verlinken bzw. z.B. einen Mountpunkt /opt anlegen. Im laufenden Betrieb machen nur /, /var und /usr selbst Probleme, wenn man sie umziehen will. Da muss man halt auch mal den Runlevel S bemuehen. Achso: den SDB-Artikel 'maddin_kopieren'[2] sollte man kennen, wobei ich vom tar-Parameter -S abrate, damit hab ich mir die Tage eine Zieldatei zerstoert. '--atime-preserve' sollte man aber verwenden. # cd /Quelle; # tar cpl --atime-preserve . | (cd /Ziel; tar xpv --atime-preserve;) IMO ist das '--atime-preserve' so oder so GNU-tar spezifisch, ergo kann man das '-f -' weglassen. Ob --numeric-owner sinnvoll ist sollte man selbst wissen. Das '-l' kann man weglassen, wenn man weiss was man tut und auch unterhalb von /Quelle gemountetes mitkopieren will. Jedenfalls hab ich mit der obigen tar-Kombination mein / umgezogen. Und ohne das '-l' haette das _boese_ geendet. Achso: /Quelle sollte dabei nur read-only gemountet sein. Ich werde meine neuen Anmerkungen zu 'maddin_kopieren' auch wieder an SUSE weiterreichen und hoffe, dass sie wieder im Text landen. -dnh, der erst heute sein / und /usr nicht zum ersten Mal auf ne andere Festplatte umgezogen hat [0] ich hab's grad von hda auf hdc umgezogen, die Partitionierung ist grad etwas unguenstig und / enthaelt ausnahmsweise auch /usr. [1] ich lege dazu ein '/var/roottmp' an, mit den passenden Rechten '1777' und verlinke das dann. Da /var/ im Gegensatz zu / genug Platz fuer (voruebergehend) viel Daten hat ist /tmp dort wesentlich besser aufgehoben. Und gleich zweimal "genug Platz" fuer /var und /tmp vorzusehen halte ich auch fuer weniger sinnvoll. [2] http://portal.suse.com/sdb/de/1997/09/maddin_kopieren.html -- "Ich mach mal den Vollquottel Wegen verglkeich!" [Woko° in dag°]