Am Dienstag, 6. Juli 2004 22:58 schrieb Thomas Hertweck:
Frage: Muss das so sein? Gibt es keine Möglichkeiten bei einem Kernelupdate die bisher verwendeten Treiber zu übernehmen?
Bei einem Kernel-Upgrade tauscht Du das Herz des Systems aus. Das ist im Prinzip also so gesehen ein sehr grosser Eingriff. Alle "externen" Kernel Module, die SuSE nicht in fertig compiliertem Zustand mitliefert oder mitliefern darf (z.B. das NVIDIA Kernel Modul), muessen im Anschluss an das Tauschen des Kernels neu installiert (und vorher i.d.R. compiliert) werden.
Das ist mir bewusst, allerdings sollte SuSE dann doch einen deutlichen Hinweis, zumindest auf der Update-Webseite (http://www.suse.de/de/private/download/updates/91_i386.html) auf die Problematik geben. Mein Bekannter las nur etwas von "Sicherheitsupdate" und das ganze auch noch im schönsten Rot und hat anschliessend YOU laufen lassen.
Kernel Module muessen zum verwendeten Kernel exakt passen. Ich nehme an, bei den Treibern fuers WLAN bei Deinem Laptop handelte es sich auch um "externe" Module. Ansonsten ist etwas anderes schief gegangen.
Es ist nicht mein Laptop, es handelt sich aber tatsächlich um externe Module. Wie gesagt, es läuft ja auch wieder. Ich bin nun auch nicht der SuSE bzw. Linux-Guru, denke aber doch, dass es eine Möglichkeit geben müsste bei der automatischen Installation eines neuen Kernels die bisher benutzten Module einzubinden. Andreas