Hallo Carsten, hallo Leute, Am Sonntag, 4. Juli 2004 20:06 schrieb Carsten Weinberg:
[...] von einem System, für das sie fast den gleichen Betrag wie für XP bezahlen, erwarten, dass es auch ohne 5 Kernel Updates in wenigen Wochen funktionsfähig ist.
Die Kernel-Updates sind in erster Linie dazu da, um Sicherheitslücken möglichst zeitnah zu schließen. Dass dadurch einige[1] Rechner nicht mehr starten, ist natürlich nicht so toll und sollte eigentlich[TM] nicht vorkommen.
Nur zur Info. NT4 lief 7 Jahre auf meinen Rechnern. In der Zeit gab es vielleicht 7 Servicepacks.
Und wie viele Sicherheitslücken blieben über längere Zeit offen (oder sind es vielleicht heute noch)? Oder anders gefragt: Wie viele einzelne Fixes stecken in jedem ServicePack? Findest Du es aus Sicht der Systemsicherheit gut, wenn man mit dem "Abdichten" erst anfängt, wenn z. B. 50 Sicherheitslücken zusammengekommen sind? Ich bestimmt nicht, aber mit den ServicePacks läuft das in etwa so.
14 Installationen von Suse Releases,
Du übertreibst. Niemand zwingt Dich, jedes SuSE-Release mitzumachen. Für jede Distribution liefert SuSE 2 Jahre lang Sicherheitsupdates, zumindest solange brauchst Du nicht upzugraden. Und sogar danach kannst Du bei Deiner bewährten Version bleiben, wenn Du selbst für die Sicherheit sorgst (z. B. Programme mit Sicherheitslücken selbst neu kompilieren oder zumindest, soweit möglich, das System hinter einer Firewall "verstecken".)
und ca 70 Kernel Updates im gleichen Zeitraum wären es, wenn ich meine bisherigen Erfahrungen mit suse Linux hochrechnen würde.
Die Zahl 70 erscheint mir übertrieben. Klar, in letzter Zeit gab es mehrere Kernel-Updates, andererseits gab es in der Zeit vorher recht wenige. (Diese Aussage kannst Du gern im Archiv von suse-security-announce nachprüfen). Bevor ich falsch verstanden werde: Ich habe mit SuSE nichts zu tun (außer dass ich deren Distribution nutze). Allerdings waren Deine Aussagen doch sehr einseitig und IMHO nicht ganz korrekt - das konnte ich nicht so stehen lassen. Gruß Christian Boltz [1] Sieh es mal so: es gibt vermutlich mehrere 1000 Leute, die den Updatekernel problemlos nutzen. Nur melden die sich natürlich nicht auf der Liste mit "Hurra, der neue Kernel läuft" ;-) --
Regulars, IMO in etwa definiert durch a) seltenere, aber sehr qualifizierte, oder b) haeufigere, "regelmaessige", qualifizierte, oder c) sonstige aussergewoehnliche Antworten/Mails (oder Kombinationen) ueber mind. 3 (eher 6) Monate hinweg. Nach Deiner Definition ist Marcel ein Regular, oder findest Du seine Mails nicht aussergewöhnlich? [> David Haller und Bernd Brodesser in suse-linux]