Am Montag, 24. Mai 2004 09:55 schrieb Jens Kruse:
Konstantinos Georgokitsos schrieb:
Ich sehe naemlich oft noch alte Versionen rumliegen. Im Normalfall behelfe ich mir damit, dass ich vor dem checkinstall die alte Version mit rpm -e entferne. Ich bin mir bloss nicht sicher ob checkinstall das ueberhaupt nicht kann, oder ob ich mit den Versionsnummern etc. Mist baue.
Du kannst das Verhalten von checkinstall beim Aufruf steuern. (checkinstall -h). Neuere Versionen installieren das RPM als default nicht mehr. Musst Du dann selbst machen....
Mit einem 'checkinstall -e' wird das RPM lediglich aus der RPM-Datenbank 'ausgetragen', das ganze Dateigeraffel liegt weiterhin auf dem System. Wohl dem Programm, das ein 'make deinstall' o.ä. bietet (sofern man die Sourcen noch auf dem System hat) ...
checkinstall "baut" ein rpm unter /usr/src/packages/RPMS/i386/ das man dann mit rpm -i oder auch -u installieren kann. Ein rpm -e <Paketname> löscht keineswegs nur den Namen aus der RPM-Datenbank, sondern löscht auch Dein "Dateigeraffel"
Ansonsten sollte man _vor_ dem 'checkinstall -e' ein 'rpm -ql <Paketname>' durchführen und die entsprechenden Dateien _nach_ dem 'checkinstall -e' manuell löschen.
Ach was! Checkinstall führt ein "make install" aus und installiert direkt ins System. Und das ist das eigentliche Problem. Ein rpm -i oder auch -e funktioniert nur dann wenn ein "make install" überhaupt erfolgreich war. Dateien wurden dann aber schon installiert... Dein "checkinstall -e" taucht weder in der Doku noch bei checkistall -h auf. (Version 1.6.0beta2).Würde mich aber wundern, wenn es sich wirklich so wie von Dir beschrieben verhält. Allerdings muss man es als Obtion ja auch nicht nehmen. Gruß Harald