Martin Falley, Samstag, 8. Mai 2004 19:09:
Am Samstag, 8. Mai 2004 11:05 schrieb Matthias Houdek:
Martin Falley, Freitag, 7. Mai 2004 22:57:
Am Freitag, 7. Mai 2004 19:23 schrieb Matthias Houdek:
Martin Falley, Freitag, 7. Mai 2004 11:19:
Am Freitag, 7. Mai 2004 07:15 schrieb Matthias Houdek:
Martin Falley, Donnerstag, 6. Mai 2004 22:12:
[...]
funktioniert seit Jahren hervorragend. Warum sollte ich das also ändern?
W2K-Server mit KEN für einen Internetzugang und ein paar Mailfächer - ist das nicht ein wenig oversized.
Naja, etwas mehr läuft da schon noch. Ich will hier nun nicht einen weiteren Glaubenskrieg vom Zaum brechen, aber ich nutze hier alle meine vorhandenen Systeme, wie ich es brauche. Ich bin eben weder auf Linux, noch auf Windows oder sonstein System festgelegt.
Und die Sicherheit - naja, wer sein System gut pflegt, hat ja auch eine reelle Chance ;-).
Das ist es. Ich kann es mir einfach nicht leisten, schludrig mit Kundendaten, die hier teilweise (aus Sicherheitsgründen sogar mehrfach) ausgelagert sind, umzugehen.
Jetzt schaudert es mich aber doch wieder.
Auf einem Window-Rechner, der als Gateway ins Internet dient läuft noch mehr als die dafür notwendigen Dienste? Heißt das, dein LAN-Server ist auch gleichzeitig deine Firewall?
Das ist doch bei den meisten Linux-Usern hier sicher genauso.
Ja, und da finde ich es prinzipiell auch nicht so toll. Außerdem muss man hier sicher noch zwischen Home-Office und Firmen-LAN (auch wenn nur 1-Mann-4ma) unterscheiden.
Da gehts auch. Warum sollte es also bei einem Windows-Rechner anders sein? Meiner spielt sogar noch den Proxy nebenbei.
Proxy ist ja auch Bestandteil einer Firewall. Ein wichtiger sogar.
Und wie ich schon mal schrieb, hat es bisher noch kein einziger Schädling auch nur in die Nähe meiner Rechner geschafft.
Wenn du daraus schließt, dass das System sicher ist, ist das ein verhängnisvoller Trugschluss.
Aus welchem Grund also sollte ich es jetzt ändern und durch ein Verfahren ersetzen, in dem ich nicht wenigstens zu 90% fit bin?
Das wäre ein Grund, sich mit dem anderen System mehr auseinanderzusetzen. Zumal du dich damit ohnehin schon beschäftigst.
Sowas nenne ich Übermut.
Naja, macht vielleicht nicht jeder so, aber es ist der Weg, der für mich am praktikabelsten ist.
Vielleicht ist dir ja schon aufgefallen, dass immer mehr Netzangriffe speziell auf Server abzielen - und zwar auf Server aus dem Hause M$. Sasser ist ein gutes Beispiel. Dass den noch eine KEN-"Firewall" abblocken konnte, heißt nur, dass das Teil nachgebessert werden wird. Firewall und Server auf ein und dem selben Host ist _immer_ ein Problem - unter Linux genau so wie unter Windows. Es reicht aber ein Mini-PC ohne HDD und CD-ROM aus, um eine saubere Firewall vorzuschalten.
[...]
[...]
Für meine Kunden reicht es. Ich verkaufe eben was ich kann und weiss. Für andere Gegebenheiten muß ich mir dann was einfallen lassen.
... was IMHO mit Linux einfacher ist.
.. wenn man fit genug ist.
Liegt das am Linux? Gerade als Dienstleister im EDV-Bereich sollte man über den Tellerrand des favorisierten Betriebssystems hinaus blicken können, um den Kunden optimal beraten zu können. Oder man bietet konkret nur DLs zu einem System an.
Gut, man muss sich schon mit erst mit ein paar Grundlagen auseinandersetzen, aber die sind dann wenigstens nicht produktspezifisch.
Das würde ich nun nicht gerade behaupten, wenn man davon ausgeht, daß die einzelnen Distributionen verschiedene Produkte gleichen Ursprungs sind. Installiere mal eine SuSE-Version Deiner Wahl und schließe den Apache dabei aus. Dann gehst Du hin und installierst den Apache aus den Quellen von apache.org. Das geht spätestens schief, wenn noch PHP, MySQL,
Bis hierhin noch nicht. Man muss vielleicht ein paar Pfade aktualisieren (oder besser entsprechende Links zu den distri-spezifischen Speicherorten einrichten).
webmin und YaST mit im Spiel sind.
Webmin und YaST sind distributionsabhängige Konfigurationstools. Damit kann man natürlich nur die ditri-eigenen Pakete sicher einrichten. YaST hat noch den Nachteil, dass man ihm konkret sagen muss, welche der vorhandenen Pakete es _nicht_ versuchen soll zu konfigurieren.
Für mich war das jedenfalls mit ein Grund, mich viel mehr auf *nixe zu stürzen, weil einfach alles klar und offen vor einem liegt.
Vor Dir vielleicht. Mir sind viele Sachen oft ein Rätsel mit dem Ergebnis, daß ich oft nach Lösungen suchen und ggf. hier in der Liste fragen muß. Das kommt dann aber wiederum recht selten vor.
Die Quellen sind offen, alles ist wunder bar (naja, meist) dokumentiert. Das kryptischste sind vielleicht RegEx, aber sich damit anzufreunden ist ein gewaltiger Sprung nach vorn.
Ich kann mit den Quellen schon mal gar nichts anfangen, außer nach einer guten, meinetwegen auch englischen, Anleitung sie zu kompilieren. Und wenn dabei was nicht funktioniert, nützt es mir meist wenig bis gar nichts, in den Quelltexten herumzustöbern, weil ich kein Programmierer bin und auch herzlich wenig Talent dazu habe.
Die Dokus in den Quelltexten sind zumindest bei kleineres Projekten auch teilweise sehr hilfreich.
Heute musste ich z.B. schnell mal ein fremdes Postfach aus dem Internet abfragen, weil ich eine Mail mit Anhang dort dringend erwartete. Waren zwei Konsolenbefehle, dann hatte ich sie auf dem Schirm.
Na, so fit bin ich nicht. Ich würde vielleicht andere Wege suchen und vielleicht auch finden.
Alles eine Frage der Übung.
das sehe ich auch so
Und Übung macht den Meister ;-) (.. weshalb ich auch immer weiter übe).
Und man erreicht schneller sein (Lern-)Ziel als bei Windows - zumindest, wenn man die Anfangshürden überwunden hat.
Gerade diese Hürden sind es ja, die mir mehr oder weniger Probleme bereiten.
Kauf dir ein gute Linux-Buch zum Einstieg (--> Listen-FAQ)
Es baut halt alles logisch aufeinander auf und für jedes Problemchen gibt es (mind.) ein spezifisches Progrämmchen, das genau das kann.
unter anderem deshalb steht ja hier auch ein Linux-Rechner
Linux ist im Prinzip wie ein großer Lego-Kasten, mit dem ich alles machen kann.
Bildbearbeitung und die Ausgabe von CMYK-Daten kann Linux m.W. noch nicht.
Protest! GIMP?
Windows dagegen ist eher eine Play-Mobil-Ritterburg.
Es gibt immer Sachen, bei denen man mit einer Ritterburg besser bedient ist ;)
Burgfräulein? Das ist aber eine totale Übertreibung für "Karl Klammer". -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu