Am Fri, 07 May 2004 17:12:28 +0200 schrieb Andreas Loesch
Primär: Du musst die Kamera Kalibrieren, d.h. die Verzeichnug rausrechnen, dafür bräuchtest Du ein definiertes Kalibrierungsobjekt, das flächig mit bekannten Marken versehen ist, jetzt kannst Du die Verzeichnung im Vergleich zu der idealen Zentralprojektion bestimmen und anschliessend 'einfach' mit den Pixeln spielen.
Durch die Kalibrierung bestimmst Du eine dewarping-Maske mit der Du die Tonnen- oder Kissenverzeichnung aus den Einzelbildern raus rechnest, anschliessend kannst Du einfach die Pixelabstände auf Deinen Meßstäben nehmen und damit beliebige andere Strecken pixelgenau vermessen, alles andere ist dann nur noch eine Wertebereichsabbildung.
Tag nochmal, ich habe jetzt mal einen quick'n-dirty-Vorversuch gemacht und mir damit gleich nochmal einen Motivationsschub geholt : Ich habe mit gimp eine Reihe von Aufnahmen vermessen, die ich von einem lasergravierten Messchieberstab gemacht habe. Diese Teilungen sind im benutzten Bereich von ca 8x11mm recht genau. Ergebnis : 1 mm der Teilung ist überall im Bild und sekrecht wie waagerecht 66 Punkte ( und entspr. Vielfache ) gross- daraus schliesse ich, dass die evtl. dennoch vorhandenene Verzerrungen und sonstigen Störungen sehr klein sind. Die erreichbare Messgenauigkeit wird _deutlich besser_ sein als 0.1mm. Jetzt brauche ich Software !!!!!!!!!!! Gruss Clemens