Hallo Thomas. Vielen Dank für deine Antwort. Am Montag, 1. März 2004 23:12 schrieb Thomas Hertweck:
Martin Swientek wrote:
[...] Bei meinem Notebook schaltet sich im Standby-Modus das Display nicht aus.
Das duerfte dann wohl ein Bug oder Problem mit ACPI sein...
Ja, ich denke das wird ein Fehler in der ACPI-Implementierung des Notebooks sein.
Also habe ich im acpid_proxy die Zeile "xset -display :0 dpms force off" hinzugefügt. Dies funktioniert aber nur wenn das Script auch das Recht dazu hat. Und das erreiche ich momentan mit "xhost +local:".
Der xset-Befehl kann auch als normaler User (dem der X-Server "gehoert") ausgefuehrt werden mit dem entsprechenden Resultat - es gibt dann natuerlich auch keine Probleme, den X-Server zu kontaktieren. Ich kenne acpid_proxy etc. nicht, daher die Frage: ist es nicht moeglich, das Vorgehen von Dir rein durch den User zu realisieren, dem der X-Server "gehoert"?
Bei SuSE ist der acpid so konfiguriert, dass alle ACPI-Events an das Script acpid_proxy weitergeleitet werden. Acpid_proxy führt dann die notwendigen Schritte aus. Ich muss doch eigentlich nur acpid_proxy das Recht gewähren, das Display des Users abzuschalten. Acpid_proxy gehört root. Also erlaube ich root mein Display abzuschalten mit: ---------------------------------------------------------------------- jswiente@notebook:~> xauth extract schluessel $DISPLAY jswiente@notebook:~> su jswiente@notebook:~> xauth merge schluessel jswiente@notebook:~> export DISPLAY=:0.0 --------------------------------------------------------------------- Jetzt kann root in einer Konsole das Display abschalten. Über acpid_proxy funktioniert es aber trotzdem nicht. Wenn ich aber "xhost +localhost" eingebe, dann geht es auch über acpid_proxy, d. h. das Display schaltet sich aus, wenn ein entsprechendes ACPI-Event ausgelöst wird, z. B. wenn der Deckel geschlossen wird. Ich kann es mir nur so erklären, dass acpid_proxy gar nicht als root ausgeführt wird. Aber wie kann man das herausfinden? Laut "ls -l" hat nur root das Recht acpid_proxy auszuführen... An dieser Stelle weiß ich nicht mehr weiter. Gruß Martin Swientek