Am Mon, 10 Nov 2003, schrieb Matthias Houdek:
hannes.vogelmann@imk.fzk.de am Montag, 10. November 2003 17:21:
Moin,
ich habe da mal eine Frage zu fetchmail:
Kann man fetchmail so konfigurieren, dass es geholte Mails auf dem pop-Server belässt diese aber nach einer einstellbaren Zeit aber doch löscht?
Bei Eudora (Mailprogramm für Windows) gab es eine sehr nützliche Einstellung:
- [x] Leave Mails on server - Delete after [10] days.
So was würde ich gerne nachbauen. Vor allem müsste natürlich verhindert werden, dass schon einmal geladene Mails nochmal geladen werden.
Hat jemand einen Tip für mich?
Mit fetchmail geht das nur hilfsweise:
1. die Option --keep beim Aufruf oder in der .fetchmailconf verhindert das Löschen der Mails auf dem Server. Sie werden also beim nächsten mal wieder geladen.
(1a. die Option --nokeep macht genau das Entgegengesetzte)
2. die Option --uidl legt eine Liste der abgeholten Mail-IDs an und verhindert so das doppelte Abholen.
Letzteres ist schon mal gut. Aber die Lösung mit fetchmail auch so wie von Martin Mewes vorgeschlagen ist wirklich nur eine Krücke, denn dadurch dass ich alle 10 Tage ein fetchmail mit Löschen über die Mailbox laufen lasse, wird das eigentliche Problem nicht gelöst sondern lediglich vertagt. Die Problematik ist folgende: Auf meine Mailbox kann ich jetzt endlich nach vielen Diskussionen mit den Admins von außen via pop zugreifen, dass erledigt ein fetchmaildaemon auf einem weit entfernten Rechner alle 100s mit der option --keep und --uidl. Es könnten weitere entfernte Rechner hinzukommen, die es auch so machen. Soweit so gut. Jetzt gibt es aber einen Rechner, der mit seinem fetchmail die Mailbox final lesen und entleeren soll. Wenn dieser jetzt alle mails flusht, kann es passieren, dass Mails final gelöscht werden, bevor die entfernten daemonen die Mail holen konnten. Leider kann ich den Mailserver (MSExchange) in keinster Weise konfigurieren und dort auch keine Mailweiterleitung zu einer besser konfigurierbaren pop3-Mailbox einrichten. cu Hannes