Hallo Ralf, * Ralf Mohn schrieb am 14.Okt.2003:
"Der Unterschied zwischen einem Windows- und Linux-User ist der, daß ein Linux-User lesen kann!"
Falsch: Der Unterschied zwischen einem Windows und einem Linux-Systemadministrator (denn "normale" und "nur" ambitionierte Linux-User scheint's nicht zu geben) ist der, dass der Linux-root fliessend englisch lesen können muss(!) wenn er was vernünftiges auf die Reihe kriegen soll. Ich benutze auch kein Windows mehr, werde aber andererseits (soweit das absehbar ist) unter Linux nie die Performance erreichen, die ich unter GEM oder Windows hatte, eben wegen der Sprachkenntnisse.
Zu Windows kann ich nicht viel sagen, da ich es zu keiner Zeit wirklich benutzt habe. Will sagen, ich hatte schon mal ein paar Spielchen auf Windows gespielt, aber sonst keine Erfahrung damit. Das bei Linux viel auf englisch ist und nicht alles übersetzt, muß ich Dir leider Recht geben. Auch ich leide darunter, da meine Englischkentnisse auch nicht besonders sind. Nun habe ich das Glück, daß ich schon vor Linux (und auch vor DOS) UNIX kannte, und da gab es viel übersetzt. Linux funktioniert so, daß wenn jemand was braucht, dann schreibt er es und gibt es der Gemeinschaft, die dann evtl. weiterentwickeln. Bei Software funktioniert das prima, bei Übersetzungen leider nicht so gut, da diejenigen, die es übersetzen könnten, es nicht benötigen, und die die die Übersetzung brauchen, können sie nicht machen. Außerdem sollte man nicht nur von der jeweiligen Sprache, also hier Englisch - Deutsch, sondern auch von dem Programm, das beschrieben wird, Ahnung haben. Andererseits, es gibt Bücher.
Du wirst sehr schnell einen Eindruck der Kraft der Linux-Community bekommen.
Jojo - das dachte ich auch: Zwei einfache Fragen habe ich binnen zehn Monaten höflich formuliert und keine einzige Antwort bekommen, wahrscheinlich weil ich mich nicht kryptisch genug ausgedrückt habe.
Entschuldige, das ist Unsinn. Es stimmt schon, Linux kommt manchmal recht kryptisch daher. Aber das hat auch große Vorteile. Wenn man viel macht, so lernt man es recht schnell, und es ist viel einfacher für den Vielanwender. Und es ist schon so, Linux ist von und damit auch für Vielanwender geschrieben. Das manchmal nicht so sehr an Anfänger gedacht wird, ist keine Bösartigkeit. Es ist nun einmal recht schwer, sich in der Lage eines Anfängers zu versetzen. Aber ganz entschieden muß ich widersprechen, daß hier jemand eine Antwort weiß, und sie absichtlich unterdrückt, weil ihm eine Frage nicht paßt. Es kann sein, daß wirklich keiner die Antwort wußte, oder die Frage viel zu allgemein war. Auch habe ich z.B gestern 1065 Mails abgeholt, die übers Wochenende angefallen waren. Da habe ich nicht so genau hingesehen, und schnell mal was gelöscht, wo ich sonst vielleicht genauer hingesehen hätte. Böse Absicht ist es bestimmt nicht.
Und wenn man hier oben in Schweden im Wald lebt, dann klingt die oft gelesene Aufforderung die lokale Linux-User-Group zu kontaktieren wie Hohn.
Ja, das ist schon schwierig, aber wie können wir da helfen?
angenehmes DaSein, Ralf.
Das klingt jetzt verbittert. Bitte mach Dir klar, wir sind, genau wie Du, nur einfache Linuxanwender, die sich mit ihren jeweiligen Linuxproblemen austauschen. Mag sein, daß Linux nicht das richtige für Dich ist, aber dafür können wir nicht. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0