Am Sonntag, 12. Oktober 2003 15:32 schrieb Ralf Schuchardt:
Hallo Al,
Am Sonntag, 12. Oktober 2003, 13:54:26, schriebst du:
Ich überlege nun schon seit langem wie ich meine Mac-Datenbanken nach Linux portieren soll und nehme mal wieder einen Anlauf :-)
Wenn es um etwas weitergehende Datenbankfeatures geht, empfehle ich auf jeden Fall einen Blick auf PostgreSQL zu werfen.
Ist es ein Problem vorerst MySQL und PostgreSQL gleichzeitig laufen zu lassen?
Ich bin mir nicht klar, ob ich die Datenbank via Browser ansprechen will. Einerseits wäre es flexibler, weil man dann die Datenbank browser- und OS-unabhängig einfach ins Intranet stellen könnte, andererseits scheint mir die Ergonomie zur schnellen Eingabe von vielen Datensätzen mit einem Browser nicht gegeben zu sein.
Welche Scriptsprache bzw. Frontends empfehlt ihr mir als nicht gelernten Programmierer? Kompatibilität zu Mac und Win wäre schön, aber nicht unbedingt notwendig.
Was für Vor- und Nachteile hätte Kylix gegenüber php oder perl?
PHP dient hauptsächlich zur Entwicklung von Web-Anwendungen, was auch wunderbar einfach funktioniert. Aber man hat halt keine Kontrolle über die Benutzeroberfläche und sowas "... bei der Eingabe bei Verlassen des _Feldes_ ..." geht damit natürlich nicht.
Ok, das hilft mir schon mal weiter. Dann scheidet PHP mal aus.
Kylix erlaubt die Erstellung nativer Anwendungen für Linux (und mit Delphi auch Windows) und ist ebenfalls sehr einfach zu programmieren. Leider bleibt der Mac aussen vor.
Auch unter OS X, das ist ja sehr unix-ähnlich? Das "alte" Mac-OS wird ja früher oder später aussterben.
Perl ist für alles und nichts zu gebrauchen ;).
Manchmal dachte ich mir schon, dass es gut wäre, wenn ich etwas perl könnte. Ist das bei Datenbanken relativ langsam und umständlich?
Eine Überlegung wert sind vielleicht eine Reihe weiterer Toolkits, die eine plattformübergreifende Entwicklung erlauben: etwa QT (http://www.trolltech.com/) oder wxWindows (http://www.wxwindows.org/). Die werden zwar beide eigentlich in C++ programmiert, aber es gibt Bindungen für eine Reihe weiterer Programmiersprachen.
Aber eigentlich würde ich wirklich Java empfehlen, da
- relativ gut zu programmieren - erlaubt Web- und Client-Frontends; d.h. du könntest bei richtiger Planung später wechseln - plattformübergreifend - meist ausreichend schnell (und vielleicht kannst du einen Teil der Logik auch in die Datenbank verlagern, schneller gehts dann nicht mehr)
Die Geschwindigkeit finde ich nicht so toll, wenn ich mir zB die Java-Programme zur Auerswald-Telefonanlage ansehe, außerdem stürzen die Programme oder Blackdown-Java(?) immer wieder ab bzw. es kommt mit diesen Programmen zu einer Kernel-Panic. Für die paar Datensätze mit Telefongesprächen reicht das, bei mehr bin ich aber skeptisch. Al