Am Samstag, 11. Oktober 2003 16:50 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Aber zurück zum Thema: Scribus ist ein "Quark-Nachbau". Wenn du Quark magst/kennst, dann bist du bei Scribus richtig.
Mit der Aussage kann ich was anfangen.
Ragtime war eines dieser Programme, die alles können wollen und deswegen nix richtig können, ein Hybrid-Programm aus klassischem Office-und-oder-DTP-Programm.
Was ich an Ragtime schätzte, waren (unsichtbare) Tabellen in Rahmen. Auf die Schnelle habe ich es nicht entdeckt, dass das mit Scribus geht. Man konnte damit für den "Hausgebrauch" einfaches Database-Publishing machen. Wie löst man eigentlich die Situation, wenn auf einer Seite mehrere Tabellen mit unterschiedlichen Spalten, sowie Text und Bilder sein sollen? Gehen dabei die Rechenfunktionen verloren? Ich denke gerade an die Speisekarte, die aus einer Tabelle von tausenden Speisen "relational" erstellt wird.
Scribus ist eindeutig ein DTP-Programm und sonst nix, aber das schonmal gut.
Wenn du als Profi das sagst, dann wird ich mir bei Gelegenheit das mal näher ansehen. Ragtime war zwar auch gewöhnungsbedürftig, aber zu Zeiten des 68000-Macs war es mir lieber als XPress, weil es nicht so speicherhungrig war und die Zusammenarbeit mit Partnerfirmen dies auch vorgab. Ich mußte damals ja keine DTP-Ergebnisse abliefern, sondern nur "schön" gestaltete Berichte.
Typische Office-Feature, wie Ragtime sie verwurstet hat, sind da nicht drin.
Na ja, wenn es gut funktionieren würde, wäre es genau die Mischung, die ich brauchen könnte. Ich hatte auch mal mit Ragtime 3 intensiver am Mac gearbeitet. Neuere Versionen kenne ich nur mehr nebenbei, denn, dass Ragtime unter bestimmten Bedingungen Formeln nicht einmal manuell richtig aktualisierte, hat mich dann doch schwer enttäuscht. Aber das gab (gibt?) es ja in Excel auch. Al