Am Freitag, 10. Oktober 2003 22:14 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Ich kenne Scribus nicht, da mir OpenOffice bis jetzt reicht, was kann den Scribus mehr?
Falsche Frage. :-)
Ich hätte provokant fragen können, wozu brauche ich ein DTP-Programm, wenn das Dokument nicht professionell gedruckt werden muß.
OpenOffice ist ein Office-Programm. Scribus ist ein DTP/Satz/Layoutprogramm.
Fett-Schnitt vorliegt, weil die Qualität dann schlechter wird, während so etwas einem Office-Menschen für seinen Rechnungsdruck völlig egal ist.
Eben.
Ein Office-Programm wird in der Regel nicht nur keine CMYK-Farben beherrschen, sondern auch sowas wie Pantone, HKS, RAL nicht kennen, nicht mit EPSen umgehen können, keine Überfüllungen und Überdruckungseinstellungen beherrschen und dergleichen.
Aha, da habe ich ja was entdeckt, das mich auch treffen könnte. Wie gut kann scribus mit EPS umgehen? Nimmt es EPS-Dateien vom Mac und von Windows und wie sieht es aus, wenn auch noch ein TIFF-Image enthalten ist. Kann es mit Illustrator-Dateien umgehen? Vor kurzem hatte ich mal ein Freehand-eps-File, das ziemlich zickig war. (Irgendwie habe ich es dann wenigstens geschafft, ein pdf-File daraus zu machen. Ich mußte nur einem Freund schildern, was im File zu lesen war)
Möglicherweise merkt man meiner Mail an, daß ich der Meinung bin, daß man jeden Anwender sofort verbrennen sollte, der mit einem Office-Programm mehr macht als Kassenbons. :-) Im Ernst: Ich würde nichts in einem Office-Programm machen, was über Schwarz-Weiss Fliesstext hinausgeht. Das wird einfach nur Müll.
Widerspruch. Nicht jeder hat das geschulte Auge eines Grafikers. Was ich suchen würde, wäre unter Linux ein Programm, dass rahmenorientiert wie Ragtime ist. Ich weiß, ich krieg gleich wieder Prügel, weil Druckereien auch über Ragtime fluchen, aber das Rahmenkonzept von Ragtime gefällt mir ganz gut. Al