On Mon, 2003-08-18 at 11:12, Philipp Thomas wrote:
* Ralf Corsepius (corsepiu@faw.uni-ulm.de) [20030817 15:27]:
* Bei GPL'd Paketen müssen die Sourcen mit vertrieben werden. Es nicht zu tun, kann man als Verletzung der GPL interpretieren.
Was aber falsch wäre.
Dürfte Auslegungssache sein - Ich kann nur soviel dazu sagen, dass die FSF in Person von RMS schon Leuten mit Klage gedroht hatte, die Binärtarbälle von gepatchten GCCs und die dazugehörigen Diffs auf ihrem ftp-Server liegen hatten, ohne dass sie die dazugehörigen FSF-GCC-Tarbälle auf dem Server liegen hatten. (Siehe auch: http://www.fiddes.net/coldfire/old-index.html). Überträgt man diese von der FSF und RMS vorgenommen Auslegung der GPL auf binär-RPMS statt binär-Tarbällen, würde ein check-install generiertes Binär-RPM eine Verletzung der GPL darstellen.
Du musst nur auf Verlangen die Sourcen liefern können, du musst sie nicht parallel anbieten. Aber es zugegebenermassen deutlich einfacher, gleich das .src.rpm dazu zu packen. Sehe ich auch so.
* RPM-specs und src.rpms sind grundsätzlich architektur-unabhängig, checkinstall-RPMs nicht.
Meiner Meinung nach ist checkinstall auch eine mächtige Krücke, die man nicht verwenden sollte.
ACK. Ralf