Nico Jochens schrieb:
[...] Eine Lösung für das Problem habe ich zwar auch nicht aber es ist ein uraltes (PC)-Gesetz, das man CD-ROM-Laufwerke nicht hinter Festplatten hängt, weil man dadurch die Platten ausbremst.
Stimmt, das Gesetz ist nicht nur uralt, sondern _veraltet_. Heutige Chipsaetze beherrschen das sog. "Independent Device Timing", d.h. sie steuern jedes Geraet am IDE-Kanal mit der fuer dieses Geraet maximalen Datentransferrate an. Ausbrem- sen tut man da prinzipiell also erst einmal gar nichts. Das generelle Problem von IDE bleibt aber bestehen, dass an einem IDE-Kanal zu einem Zeitpunkt nur ein Befehl von einem Device abgearbeitet werden kann. Wenn man also _gleichzeitig_ auf CD-ROM und Festplatte zugreift, dann bremst man die HDD aus, da sie i.d.R. eine groessere Datentransferrate als das CD-ROM Laufwerk unterstuetzt. Die Konfiguration an den IDE- Kanaelen sollte also davon abhaengen, fuer welche Zwecke man optimieren moechte (beim Kopieren von CD auf HDD ist die Konfiguration an einem IDE-Kanal natuerlich unguenstig, da verteilt man die Geraete besser auf beide IDE-Kanaele). SCSI hat eben hier klare Vorteile gegenueber IDE. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===