Hallo David, hallo Bernd, hallo Leute, Am Donnerstag, 17. April 2003 03:49 schrieb David Haller:
On Thu, 17 Apr 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 16.Apr.2003:
On Wed, 16 Apr 2003, Bernd Brodesser wrote:
* David Haller schrieb am 16.Apr.2003:
PS: Jan, solle' mer mal unsere "fiesen" Dateinamen sammeln und als tarball wo ablegen?
BTW: Gute Idee ;-)
;) Bitte Kontrollzeichen im Namen nicht vergessen. *fg*
Sowieso nicht. Backspace, Newline, Anfuehrungszeichen usw. muss mit rein. Halt alles ausser \0 und / ;)
Was passiert eigentlich, wenn im Dateiname ein / auftaucht? [...] Das / könnte man im Dateinamen bekommen, wenn man hart auf die Device schreibt. vi /dev/hda1
Ouhauerha! *snigger*
Und gerade weil das so heimtückisch ist, probier ich es gleich mal aus (keine Angst, nur in einer "ext2-Datei" ;-) also nicht auf einer echten Partition.)
Ihh, bin ich fies!
Ja, auf die Weise kannst du latuernich jedes FS korrumpieren.
Klar, aber es ist (immerhin ;-) keine Katastrophe (und mit einem Hex-Editor wieder rückgängig zu machen) ### DISCLAIMER: Bitte NICHT NACHMACHEN! Für Folgen jeglicher Art ### übernehme ich keine Haftung! Legen wir also los: cb@tux:~> cd /tmp cb@tux:/tmp> dd if=/dev/zero of=./testfs bs=1M count=1 1+0 Records ein 1+0 Records aus cb@tux:/tmp> /sbin/mkfs.ext2 testfs # [...] cb@tux:/tmp> su Password: root@tux:/tmp> mount -o loop testfs /mnt/ root@tux:/tmp> cd /mnt/ root@tux/mnt> touch das_ist_ein_testfile root@tux:/mnt> ls -l -rw-r--r-- 1 root root 0 2003-04-18 22:41 das_ist_ein_testfile drwx------ 2 root root 12288 2003-04-18 22:40 lost+found root@tux:/mnt> cd - root@tux:/tmp> umount /mnt root@tux:/tmp> exit cb@tux:/tmp> cp testfs testfs_buggy cb@tux:/tmp> khexedit testfs_buggy # "das_ist_ein_testfile" in "das_ist/ein_testfile" geändert cb@tux:/tmp> /sbin/fsck.ext2 testfs_buggy e2fsck 1.28 (31-Aug-2002) testfs_buggy: clean, 12/128 files, 34/1024 blocks # !!! ^^^^^ !!! cb@tux:/tmp/tmp-cb/test> su Password: root@tux:/tmp> mount -o loop testfs_buggy /mnt/ root@tux:/tmp> cd /mnt/ root@tux:/tmp> ls -al ls: /mnt/das_ist_ein/testfile: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden insgesamt 17 drwxr-xr-x 3 cb users 1024 2003-04-18 22:41 . drwxr-xr-x 27 root root 4096 2003-04-18 21:59 .. drwx------ 2 root root 12288 2003-04-18 22:40 lost+found # wegen des Fehlers enthält der folgende Prompt den Exitcode [1] #(keine Fußnote ;-) [1] root@tux:/tmp/tmp-cb/test> ls -al /mnt/lost+found/ insgesamt 13 drwx------ 2 root root 12288 2003-04-18 22:40 . drwxr-xr-x 3 cb users 1024 2003-04-18 22:41 .. Also nix in lost+found, dafür aber eine Fehlermeldung von ls, nämlich ls: das_ist/ein_testfile: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden Das bringt mich aber auf eine Idee ;-) cb@tux:/mnt> mkdir das_ist cb@tux:/mnt> touch das_ist/ein_testfile # legt eine Datei im Verzeichnis das_ist an cb@tux:/mnt> ls -al insgesamt 18 drwxr-xr-x 4 cb users 1024 2003-04-18 23:02 ./ drwxr-xr-x 27 root root 4096 2003-04-18 21:59 ../ drwxr-xr-x 2 cb users 1024 2003-04-18 23:02 das_ist/ -rw-r--r-- 1 cb users 0 2003-04-18 23:02 das_ist/ein_testfile drwx------ 2 root root 12288 2003-04-18 22:40 lost+found/ cb@tux:/mnt> echo Hallo > das_ist<tab><tab> das_ist ein_testfile # Huch[tm] Wieso wird mir da "ein_testfile" angeboten? # Auch find sieht die Datei mit gefälschtem Namen: cb@tux:/mnt> find . ./lost+found ./das_ist/ein_testfile ./das_ist ./das_ist/ein_testfile cb@tux:/tmp> rm das_ist/ein_testfile # Datei "ein_testfile" im Verzeichnis "das_ist" löschen cb@tux:/mnt> find . ./lost+found find: ./das_ist/ein_testfile: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden ./das_ist So, genug getestet. Deshalb: root@tux:/tmp> umount /mnt ; exit Übrigens: während der ganzen Aktion ist keine Fehlermeldung in /var/log/messages gelandet, fsck.ext2 beklagt sich auch nicht (!) Mit dem Hexeditor lässt sich die Namensänderung wieder rückgängig machen.
Ich denke aber, wir sollten uns schon auf Dateinamen beschraenken, die sich auf legal via Kernel-VFS anlegen lassen...
Ooch, das ist ja langweilig *g*
Achso: Bitte liebe Kinder, nicht nachmachen, könnte die ganze Partition zerstören.
Oh ja! Auch von mir nochmal die Warnung:
DO NOT DO ANY OF THIS AT HOME! NOR AT WORK!
Da schließe ich mich gleich an! Bitte NICHT NACHMACHEN! (egal wo ;-) Auch für das von mir geschriebene gilt:
Ich (und ich denke, auch gleich im Namen von Bernd und Jan) bzw. wir lehnen JEDE Folge JEGLICHER ART, die durch die evtl. Verwendung des o.g. oder des evtl. Tarballs mit solchen Dateinamen oder durch sonst etwas, was wir hier schreiben ab.
Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.