Am Montag, 21. April 2003 19:23 schrieb Michael Hoeller:
Hallo Experten,
ich hoffe ich habe hier nicht das erste Wärmeopfer diesen Jahres auf der Liste.. Zum Problem: Das erste garantiert nicht. aber es sieht ganz so aus, als ob du dazugehörst.
Ich habe ein nVidia Geforce4 MX 410 Karte (derzeit ohne 3D und mit den SuSE Treibern) in meinen Rechner SuSE 8.2. Mit offenem Gehäuse habe ich eine MB Temperatur von ca. 30°C und eine CPU-Temp (ohne Last) von ca. 45-48°C (AMD Athlon 2000+). So kann ich den Rechner stundenlang nutzen.
Schliesse ich das Gehäuse geht die Temperatur rasch auf 35°C++ und die CPU steigt auf 53/54°C. Beibe ich im Runlevel 3 scheint alles ok. Wechsel ich in den Runlevel 5 und start KDE dann friert der Rechner ein. Mache ich das Gehäuse auf, warte 5 min. dann kann ich wieder munter arbeiten. Das ist so offensichtlich, dass man eigentlich gar nicht mehr weiterlesen muss.
Ich habe mal eine uralte Mirage S3 Grafikkarte eingebaut und dann den Kernel kompiliert (damits mal so richtig warm wird) bis 62°C habe ich die CPU und 40°C das MB gebracht mit geschlossenem Gehäuse. Aber deine Grafikkarte wird zu heiß.
Es liegt also nahe das Problem bei der nVidia Karte zu suchen - nur wie löse ich es? Ist die wirklich so sensibel? Es gibt (z.B. bei Conrad-Elektronik) Lüfter zum befestigen am Slotblech, mit dem man den Luftstrom direkt auf den Grafikchip richten kann. Sieht so aus, als ob du sowas brauchst, oder du legst deinen Gehäusedeckel in den Keller.
Gruß Markus